"RE blüht auf“ - Unter dem Motto „RE blüht auf“ hat die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr die schönsten und klimafreundlichsten Vorgärten Recklinghausens gesucht und gefunden. Die kreativen Grünoasen wurden anhand der Kriterien „Ökologie und Vielfalt“, „Klimafreundlichkeit“ und „Kreativität“ bewertet. Durchgesetzt haben sich drei Spitzenreiter, die am Mittwoch, 24. April, für ihr bürgerschaftliches Engagement in Sachen Klimaanpassung ausgezeichnet wurden.

Pressefoto: Bürgermeister Herr Tesche (l.) und Klimaanpassungsmanager Felix Sprengger (r.) übergaben die Urkunden an die Gewinner*innen Gisela Krabbe-Mertens (1. PLatz, vorne re.), Caroline Vincent-Bzdzion (2. PLatz, vorne l.), und Petra Rhein (3. PLatz, vorne M.) Foto: Stadt RE
Die Fachjury, bestehend Stefan Klinger, Bereichsleiter Grünflächenunterhaltung, Felix Sprenger, Klimaanpassungsmanager, sowie Melina Matuszek, Abteilung Umwelt und Klimaschutz, nutzte ein sorgfältig ausgearbeitetes Punktesystem, um die Gärten zu bewerten und die Gewinnerinnen zu ermitteln. „Naturnahe Vorgärten sind nicht bloße ästhetische Entscheidungen, im Gegenteil, sie können gerade an heißen Tagen den Unterschied machen. In ihren Wurzeln tragen sie die Verantwortung für den Erhalt unseres Klimas und die Schaffung einer lebenswerten Umgebung für kommende Generationen“, erklärt Klimaanpassungsmanager Felix Sprenger.
Der abwechslungsreiche Garten der Recklinghäuserin Gisela Krabbe-Mertens belegte am Ende den ersten Platz und gewinnt 1.000 Euro. Der Vorgarten mit heimischen Arten, ganzjähriger Blütezeit in Kombination mit einem Bewässerungssystem und einer Fassadenbegrünung ließ der Jury keine andere Wahl. Den zweiten Platz und 600 Euro sicherte sich Caroline Vincent-Bzdzion. Auf dem dritten Platz landet Petra Rhein, welche ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro erhielt. Beide Gärten überzeugten die Jury mit einer interessanten Kombination aus Blatt- und Blütenfarben sowie -formen und insektenfreundlicher Pflanzenarten.
„Die Folgen des Klimawandels sind uns allen nicht erst seit gestern bewusst. Der trockene Frühling zeigt einmal mehr, dass wir handeln müssen – und das besser heute als morgen“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Mit der Teilnahme am Wettbewerb tragen die Bürgerinnen und Bürger dazu bei, Verantwortung für unsere Umwelt und das Klima zu übernehmen.“
Sowohl private Eigenheimbesitzer*innen als auch Mieter*innen von Wohngrundstücken konnten an dem Wettbewerb teilnehmen und damit nicht nur die Lebensbedingungen der Tier- und Pflanzenwelt stärken, sondern auch einen Beitrag zum Erhalt der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts leisten. Parallel zum damaligen Start des kommunalen Förderprogramms „Entschotterung“ sollten positive Anreize zur Um- bzw. Neugestaltung der Hauseingangsbereiche und somit zur Vermeidung von versiegelten und geschotterten Gärten mit hitzefördernder Wirkung geschaffen werden.
1. Platz Krabbe-Mertens
(Foto: Krabbe-Mertens 2024)
2. Platz Vincent-Bzdzion
(Foto: Vincent-Bzdzion 2024)
3. Platz Rhein
(Foto: Rhein 2024)
Fortsetzung 2025
Gute Nachrichten für alle Hobby-Gärtner*innen: Wer jetzt auch den eigenen grünen Daumen unter Beweis stellen und nebenbei etwas fürs Klima tun möchte, kann sich auf eine Neuauflage des Wettbewerbs in diesem Jahr freuen.
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