Der Klimawandel und die bereits heute vorhandenen Auswirkungen stellen eine akute Bedrohung der menschlichen Lebensgrundlage dar und sind weltweit eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Um die größten Schäden noch abwenden zu können und das Eintreten von sogenannten Kippeffekten zu verhindern, beschloss die internationale Staatengemeinschaft im Jahr 2015 mit dem Pariser Klimaschutzabkommen die zunehmende Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Auf nationaler Ebene wurde dieses Bestreben in konkrete Treibhausgasminderungsziele übersetzt, die im Jahr 2021 erneut verschärft wurden. Festgelegt wurde eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 65 Prozent bis 2030 (Referenzjahr: 1990) und die Klimaneutralität ab 2045.
Was ist das Ziel des Klimakonzepts?
Das neu erarbeitete, gesamtstädtische Klimakonzept 2035/2045 soll das bisherige Klimaschutzkonzept (Stand 2013) und das Klimaanpassungskonzept (2017) bündeln und schafft eine neue Grundlage für eine zukünftige, klimagerechte Entwicklung der Stadt Recklinghausen.
Dabei soll das Klimakonzept 2035/45 das strategische Vorgehen der Stadt Recklinghausen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel unter Beachtung des Pariser Klimaschutzabkommens und der Klimaschutz- und Anpassungsziele von Bund und Land festlegen. Zentraler Baustein des Konzepts ist der Maßnahmenkatalog, der konkrete Maßnahmen bis zum Jahr 2035 beschreibt und dabei die Zielerreichung der Klimaneutralität in 2045 entsprechend vorbereitet und in die Wege leitet.
Freiflächen-PV-Analyse
Im Rahmen der Konzepterstellung wurde eine Freiflächen-PV-Anlayse für das gesamte Stadtgebiet durchgeführt. Die Karte mit allen Privatflächen können Sie
hier einsehen und downloaden.

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