Das Recklinghäuser Theater- und Konzertprogramm KULTUR KOMMT bietet Musiktheater, Tanz, Schauspiel, Boulevard, Karbarett, Konzerte und viele weitere Veranstaltungsformate.
Unser Programmheft für die Saison 2024/2025 finden Sie hier.
Unser Programmheft für die Saison 2025/2026 finden Sie ab dem 15.07.2025 hier
Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen beginnt am 01. September 2025.
Der Vorverkauf für Veranstaltungen, die vor dem 17. September stattfinden beginnt am 01. August 2025.
Abonnements
Die Abonnements können ab dem 15.07.2025 abgeschlossen werden.
Nach den Jahren der Corona-Pandemie, während denen mehrere Abonnements ausgesetzt werden mussten, stehen diese Angebote zur kommenden Saison 2025/2026 wieder zur Verfügung. Sie lösen die Treuekarte ab. Abonnements werden für folgende Reihen angeboten:
• Sinfoniekonzerte
• Boulevard im Ruhrfestspielhaus
• Theater im Bürgerhaus Süd
• Rathauskonzerte
Darüber hinaus ist eine individuelle Programmzusammenstellung aus den Angeboten der Wahlmiete wieder möglich. Weitere Informationen zu den Abonnements finden Sie hier.
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19.30 Uhr
Der Untergang der Titanic
Hans Magnus Enzensberger
Theater Gegendruck
Mit Live-Bühnenmusik von Katharina Bohlen und Claudius Reimann
Am 14. April 1912 um 23:40 Uhr zerschneidet ein Eisberg den Rumpf der RMS Titanic.
Die „unsinkbare“ Titanic sinkt binnen weniger Stunden bei klirrender Kälte. 1522 Menschen ertrinken oder erfrieren im Nordatlantik, weil der Luxusliner nicht mit einer ausreichenden Anzahl von Rettungsbooten ausgestattet war.
Jahrzehnte später, in den 1970er Jahren, macht Hans Magnus Enzensberger die Katastrophe zum Gegenstand seines Gedichtzyklus‘ Der Untergang der Titanic. Darin entwirft er sprachgewaltig ein scharfsichtiges Gesellschaftspanorama.
Sein Befund: Auch im Unglück teilt sich die Welt in Oben und Unten. Und: Auch eine Katastrophe dieser Dimension vermag den bedingungslosen Fortschrittsglauben nicht zu erschüttern.
So beleuchtet Enzensberger in seiner „Komödie“ hellsichtig den Umgang mit den Katastrophen und Bedrohungen bis in unsere Tage hinein: die erstaunliche Fähigkeit der Menschengesellschaft, zu lavieren, und ihre Unfähigkeit, etwas anderes auf sich zukommen zu sehen als die Hochrechnungen aus der Gegenwart.“(Nicolas Born)
1980 brachte George Tabori den Gedichtzyklus in München erstmals auf die Bühne.
In der Fassung des freien Theaters Gegendruck verbinden sich Schauspiel, Live-Musik und Puppenspiel zu einem faszinierenden Theater-Erlebnis.
Bei Fragen zum Programm wenden Sie sich bitte an das Institut für Kulturarbeit, Tel.: 02361/50-1881.
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