Eines langen Tages Reise in die Nacht
Schauspiel von Eugene O'Neill
Schlosspark Theater Berlin

Eugene O’Neills deutlich autobiografische Züge tragendendes, preisgekröntes Meisterwerk
hat entscheidend zum Weltruhm des Autors beigetragen.

Die Tyrones sind nach längerer Zeit wieder einmal vereint: Vater James – ein früher erfolgreicher
Bühnenheld – und der ältere Sohn Jamie haben Theaterferien; der jüngere schwindsüchtige Sohn 
Edmund ist nach abenteuerlichen Seereisen in den Schoß der Familie zurückgekehrt; die
drogenabhängige Mutter Mary hat vor kurzem eine Entziehungskur erfolgreich beendet. 

Schnell wird deutlich, der äußere Schein eines harmonischen Familienlebens trügt.

Die Lebenslügen aller Familienmitglieder zerbröckeln, der Selbstbetrug von Erfolg oder 
Zufriedenheit lässt sich nicht aufrechterhalten. Lange zurückliegende Ereignisse haben
unheilbare Wunden hinterlassen. Dennoch resümiert Mary Tyrone: „Das winzige Maß
an Liebe, welches das Maß des Hasses übersteigt –darauf kommt es an.“ Ein Hoffnungsschimmer. 

Das mit dem Pulitzer-Preis für Theater und dem Tony-Award ausgezeichnete 
Schauspiel gilt als eines der besten amerikanischen Stücke aller Zeiten.

Mit Judith Rosmair, Peter Kremer, Igor Karbus, Fabian Stromberge

Foto: DERDEHMEL-Urbschat