In der Nacht des 9. auf den 10. November 1938 dringen SA-Leute in das Haus Am Neuen Hafen 2 und suchen männliche Insassen zur Festnahme. Hedwig zieht am 26.07.1939 nach Amsterdam, wo sie sich in der Rhijnstraat 26 /2. Obergeschoss meldet. Als Beruf wird „ohne“ angegeben. Am 15.04.1943 wird sie nach Westerbork verbracht. Mit dem Transport vom 4.05.1943 wird sie nach Sobibor deportiert. Bei Ankunft am 7.05.1943 wird sie sofort ermordet.
Am 14. August 1906 heiratet sie in Recklinghausen den Viehhändler Leon Salomons.
Die Familie zieht nach Delitzsch, Lydia Frida wird am 10.01.1909 geboren, am 27.08.1910 Artur Alexander und zuletzt Ruth am 9.09.1919. Die Familie zieht am 10.01.1936 von Delitzsch mit Ruth und Lydia Frida nach Aurich in die Osterstraße 11, am 26.08.1936 weiter in die Osterstraße 13. Lydia Frida zieht 1936 nach Weener und heiratet dort Albert van der Zijl. Ab dem 25.05.1937 wohnt die Familie Am Neuen Hafen 2, wo Leon am 22.11.1937 stirbt.
Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest, 1983
https://stolpersteineaurich.wordpress.com/1912/04/17/hedwig-salomons-geb-friedenberg/
https://stolpersteineaurich.wordpress.com/1912/04/17/hedwig-salomons-geb-friedenberg/
www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/
Stolperstein in Aurich