Bochumer Straße 256, Recklinghausen
Nach Urteil des OLG Hamm vom 09.03.1934 (O.Js. 993/33) Verurteilung zu 1 Jahr und 4 Monaten Gefängnis wegen „hochverräterischer Unternehmungen“ und illegaler Arbeit für die KPD und KJVD; seit dem 04.12.1933 U-Haft im Gerichtsgefängnis Recklinghausen, danach Strafgefängnis Ffm.-Preungesheim
August Kraft arbeitete auch nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis weiter illegal für die KPD. Er starb am 5. Mai 1938 an einem ungeklärten Unfall Untertage und wurde auf dem Südfriedhof in Recklinghausen beerdigt.
Landesarchiv NRW Abt. Westf. Q211a, Generalstaatsanwaltschaft Hamm, Erstinstanzliche Strafsachen, Nr. 15875 und 15877
Zu weiteren Lebensdaten: Stadtarchiv Recklinghausen, Einwohnerdatei sowie Gespräch von Jürgen Pohl mit dem Enkel von August Kraft Gerhard Seufert vom 7.10. 2020