Bochumer Straße 138, Recklinghausen
am 28.06.1940 nach Berlin-Neuendorf
am 19.04.1943 Deportation ab Berlin, Sammellager Große Hamburger Straße, nach Auschwitz mit ihrem Ehemann
18.01.1945 Beginn des Todesmarsches
03.05.1945 Befreiung durch US-Truppen auf dem Todesmarsch in Mecklenburg
Überlebende
1945 Emigration nach Lima, Peru
1950 in die USA
1985 Tod in Phoenix / Arizona, USA
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252. Bei der Erstellung griff Schneider zurück auf: Reuter (1978/1979) und Quellen im Stadtarchiv (Sta Re III Jüdische Gewerbebetriebe um 1938; Sta Re III 6520 Jüdische Einwohner im 3. Reich; Sta Re III 4407 Jüdische Kinder; Sta Re III 4425 Juden aus Polen).
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520 (Die zeitgenössische Liste des Einwohnermeldeamtes gibt Namen, Adressen, den Tag der Abmeldung und den neuen Wohnort an; 1942 lauten die Einträge an dieser Stelle regelmäßig „unbekannt“; letzte Eintragung: 31.7.1942)
Diethard Aschoff, „Jeden Tag sahen wir den Tod vor Augen“. Der Auschwitzbericht der Recklinghäuserin Mine Winter, in: Vestische Zeitschrift 94 – 96 (1995 – 97), herausgegeben von W. Burghardt, S. 321 – 386.