Trabelsdorf, Buxheim, Frankfurt,
Paulusstraße 6, Recklinghausen (1935),
Kloster Mönchengladbach,
Kloster Geleen/Niederlande
Aufgewachsen in einer jüdischen Familie, Kontaktaufnahme zur katholischen Kirche, in Recklinghausen z.B. zu Sr. Veronis im Paulusstift Recklinghausen;
1935 von Recklinghausen aus durch Vermittlung der Familie Eppmann Kontakt und Übersiedlung nach Mönchengladbach zum Kloster der „Armen Dienstmägde Jesu“, 25.11.1935 Taufe;
1937 Emigration in das Kloster Geleen/Niederlande mithilfe der Familie Eppmann;
Eintritt in den Orden, 1940 Ewiges Gelübde in Geleen;
02.08.1942 Razzia der deutschen Besatzer gegen alle katholi-schen „Nicht-Arier“ in den Niederlande als Vergeltungsaktion wegen des Protests der Bischöfe gegen die Deportation der Juden;
02.08.1942, 6.30 Uhr Verhaftung in Geleen und Transport nach Amersfort und dann ins Lager Westerbork;
07.08.1942 Deportation nach Auschwitz und Ermordung.
Arnolda des Haas, Schwester M. Aloysia (Luise) Löwenfels, in: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, hg. v. Helmut Moll, 3. Aufl. Paderborn/München /Wien/Zürich 2001, S. 882-885;
Georg Möllers/Jürgen Pohl, Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Essen 2013, S. 72ff.;
Elisabeth Pregardier/Anna Mohr, Passion im August (2.-9. August 1942). Edith Stein und ihre Gefährtinnen, Essen 1995; Michael Westerholtz, Luise Löwenfels und ihre Familie, in: Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 111. Jg. (2002), S. 189-270).
Aloysia-Löwenfels-Haus, Begegnungsstätte in Dernbach;
Gedenkstein in Geleen/Niederlande;
Straßenname in Ingolstadt;
Gedenkblatt der Opfer in Yad Vashem/Jerusalem
Gedenkvortrag KDFB (1995) im Paulushaus, Gedenkgottesdienst (Gastkirche 1998);
Tafel in der Ausstellung „Vergessene Frauen“ von kfd und VHS Recklinghausen 2015;
2015 Symposium, Kloster Dernbach;
2015 Einleitung des Seligsprechungsverfahrens durch das Bistum Limburg
2016 „Stolperstein“ in Trabelsdorf
2019 Gedenkgottesdienst und Anbringung einer Tafel an der Pauluskirche/Recklinghausen