Recklinghausen
Verlegt im Transport von 223 Patienten am 29.06.1943 von Münster nach Eichberg. 43 von ihnen kamen in Eichberg ums Leben, 91 wurden in die Tötungsanstalt Hadamar, 72 in die Anstalt Weilmünster verlegt. Aus Weilmünster gab es 1944 erneute Verlegungen in andere Anstalten. Am 13.10.1943 wurde Franz Wesselek nach Weilmünster und von dort am 05.10.1944 erneut nach Eichberg zurück verlegt. Das Schicksal von Franz Wesselek und weiterer 4 an diesem Tag transportierten Patienten ist unbekannt.
LWL-Archiv. Transporte von Münster, Liste 6;
Bernd Walter, Psychiatrie und Gesellschaft in der Moderne. Geisteskrankenfürsorge in der Provinz Westfalen zwischen Kaiserreich und NS-Regime; Paderborn 1996, S. 957-59