Anlass ist der „Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, und Transfeindlichkeit“ (IDAHOBIT). Die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Dymke unterstützt die Aktion. Auch die städtische Gleichstellungsstelle, vertreten durch Malte Keno Lenzner, sowie Rita Nowak und Daniel Petzold, vom Vorstand des „Vestischen Christopher Street Day e.V.“, beteiligen sich am IDAHOBIT.
„Wir sind heute hier, um zusammen für die Freiheit und die Demokratie einzustehen. Leider existiert die Angst vor Ausgrenzung und die Diskriminierung gegen transidente, transgender, trans- und bisexuelle Menschen auch heute noch. Das wollen wir als moderne Gesellschaft ändern“, sagt Dymke.
Auch Lenzner zeigt sich über die jährliche Aktion überzeugt: „Jeder Mensch verdient es, Wertschätzung der jeweiligen Individualität zu erfahren. Jedes Jahr werden hier am Rathaus die Regenbogenfahnen gehisst, mit dem Ziel der weltweiten Solidarität und Verbesserung des gesellschaftlichen Miteinanders. Dennoch sind wir auch im Jahr 2023 noch nicht an der Ziellinie angekommen.“
Hintergrund der Regenbogenfahnen ist der Beschluss der Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), am 27. Mai 1990, Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Darüber hinaus ist die Regenbogenfahne ein über die Ländergrenzen hinaus etabliertes Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung und steht für Vielfalt und Toleranz.