Die AG tauscht sich über aktuelle Themen hinsichtlich kommunalen Finanzen aus, dazu zählt besonders das Zins- und Schuldenmanagement sowie die städtischen Geldanlagen.
So erarbeitet sie unter anderem Handlungsempfehlungen, wie beispielsweise Musterdienstanweisung, für ihre Mitgliedsstädte aus ganz Deutschland aus. Die Ergebnisse der Diskussionen der AG werden häufig für Stellungsnahmen des Deutschen Städtetags verwendet. Neben Recklinghausen, sind Dortmund, Münster, Wuppertal, München, Essen, Frankfurt am Main, Würzburg, Stuttgart, Nürnberg, Ludwigshafen am Rhein, Braunschweig, Mainz, Hannover, Pinneberg, Magdeburg und Leipzig Mitglieder der Arbeitsgruppe.
„Als eines der Gründungsmitglieder habe ich mich sehr gefreut, die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsstädte in Recklinghausen willkommen heißen zu dürfen. Hinter uns liegen zwei Tage des produktiven Austausches und der Diskussion. Ich bin sicher, dass jede Stadt etwas Neues für sich mitnehmen konnte“, erklärte Ekkehard Grunwald, Erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Recklinghausen. Gemeinsam mit Birgit Frischmuth vom Deutschen Städtetag und Richard Sperl von der Stadt München gründetet Grunwald 2003 die Arbeitsgruppe.
Neben dem Austausch über aktuelle Maßnahmen der Mitgliedsstädte im Schuldenmanagement wurden in Recklinghausen auch das Entschuldungsprogramm für Kommunen in Rheinland-Pfalz sowie aktuelle Entwicklungen in der Förderlandschaft und den Geld- und Kapitalmärkten erörtert. Die Sitzung der AG wurde am Abend des ersten Tages mit einer Führung durch das Ikonenmuseum sowie mit einem Abendessen in einer Altstadt-Gastronomie abgerundet.
Pressefoto: Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Ekkehard Grunwald (vorne links) hat die Vertreter*innen der Arbeitsgruppe Treasury/Finanzmanagement im schönsten Rathaus in NRW empfangen. Foto: Stadt RE