Unter Verweis auf unerfüllte, aus dem Versailler Vertrag resultierende deutsche Reparationen besetzte ab dem 11. Januar 1923 eine mehr als 60.000 Mann starke französisch-belgische Armee nahezu das gesamte Ruhrgebiet. Kurz darauf, am 15. Januar, erreichten französische Radfahrertrupps und Vorausabteilungen leichter Kavallerie die Ruhrfestspielstadt. Im Herbst 1923 erreichte die Militärpräsenz mit rund 4.500 Soldaten und 700 Pferden in der Stadt ihren Höhepunkt. Die französischen Streitkräfte griffen vielfach in das städtische Leben ein und verschwanden erst im Juli 1925 aus Recklinghausen.
Die Öffnungszeiten des Instituts für Stadtgeschichte:
Montag und Dienstag: 8 bis 13 Uhr
Mittwoch: 8 bis 16 Uhr
Donnerstag: 8 bis 18 Uhr
Freitag: 8 bis 13 Uhr
Der Eintritt ist frei. Führungen für Gruppen und Schulklassen sind nach Anfrage per E-Mail an stadtgeschichte(at)recklinghausen.de möglich.
Foto: Thomas Nowaczyk