Genau darum geht es beim so genannten Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) Hillerheide, bei dem mit Landes- und Bundesmitteln nicht nur das ehemalige Trabrennbahnareal umfangreich zu einem nachhaltigen, innovativen und vielfältigen Wohnquartier umgebaut wird, sondern unter anderem auch der Platz im Herzen der Hillerheide als eines von insgesamt fünf Leitprojekten.
Dazu gab es jetzt eine so genannte Ideenwerkstatt, zu der die Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen (SER) im Vorfeld interessierte Anwohner*innen aus dem nahen Umfeld des Gertrudisplatzes per Flyer eingeladen hatte. Vor Ort fanden sich zahlreiche, direkte Anwohner*innen des Platzes, aber auch andere „Heidekinder“ sowie Vertreter der Stadtverwaltung und der SER ein. Los ging es zunächst einmal auf dem Platz selbst, wo Helge Wassermann, Projektleiter der SER, die sich im Auftrag der Stadt um die Umsetzung des ISEK kümmert, zusammen mit Matthias Rottmann von dem Planungsbüro „De Zwarte Hond“ (DZH) aus Köln die Gegebenheiten vor Ort erläuterte. Zudem wurden die Anwesenden befragt, was in der Vergangenheit auf dem Platz stattgefunden hat, welche Nutzungen es gab und wie der Platz früher gestaltet war.
Im Anschluss führte Bürgermeister Christoph Tesche in die Ideenwerkstat ein. „Das ISEK Hillerheide ist meines Wissens nach die größte einzelgeförderte Maßnahme in NRW“, zeigte Tesche die Dimensionen des Projekts auf. Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sei es, die Bürger*innen immer wieder in den Prozess miteinzubinden. Daher freute er sich, dass zahlreiche Interessierte an der Ideenwerkstatt teilnahmen.
Im Anschluss gab es dann eine kurze Präsentation durch das Moderationsteam von ISR/Agentur elemente zum Ablauf der Ideenwerkstatt ergänzt durch fachlichen Input von Matthias Rottmann (DZH). Daraufhin ging es an den aktiven Teil des Abends. In kleinen Gruppen wurden zahlreiche Ideen gesammelt. Dabei sollten sich die Anwesenden Ideensammler*innen in verschiedene Zielgruppen nach Alter, Geschlecht und Lebenssituation des Stadtteils hineinversetzen. Am Ende kamen zahlreiche Ideen zusammen. Hier einige Beispiele:
Im nächsten Schritt folgt am 20. Juni eine sogenannte „Konzeptwerkstatt“, in der es darum gehen soll, die gesammelten Ideen in konkrete Nutzungskonzepte zu transformieren.
Weitere Infos zum Projekt gibt es im Internet unter: www.isek-hillerheide.de/