Am Mittwoch, 12. April, waren Vertreter*innen der muslimischen Kulturvereine, aus Politik und Verwaltung, der Polizei, der verschiedenen Religionsgemeinschaften, der Sozialverbände und aus Reihen des Integrationsrates seiner Einladung in den Moscheeverein an der Dortmunder Straße gefolgt.
„Der interreligiöse Dialog in unserer Stadt hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und liegt mir sehr am Herzen. Es ist nach wie vor wichtig, dass sich die unterschiedlichen Gruppen immer wieder treffen, um den intensiven Austausch zu pflegen. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Grundlage für einen wertschätzenden Umgang und letztlich auch für eine funktionierende Stadtgesellschaft ist“, betonte Christoph Tesche in seiner Begrüßungsrede.
Zuvor hatte für den an der Dortmunder Straße seit 45 Jahren beheimateten Verband zur Förderung von Integration und Bildung (VFIB) Erdinc Ergün die Gäste begrüßt. Seit 15 Jahren ist er Hodscha des Kulturvereins im Osten der Stadt. Bei Bürgermeister Christoph Tesche bedankte er sich noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung der Stadtverwaltung beim Benefiz-Fest des Integrationsrates zu Gunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien, an dem sich die großen Moscheegemeinden beteiligt hatten.
„Das war ein großartiges Zeichen der Solidarität. Es hat gezeigt, dass wir in der Stadt Recklinghausen tatsächlich zusammenhalten, wenn es darauf ankommt“, sagte Ergün. Er würdigte außerdem das Engagement von Bürgermeister Christoph Tesche für einen kontinuierlichen und offenen Dialog in der Stadt. „Dieser ist nach wie vor unglaublich wichtig, weil er für ein besseres Miteinander und mehr Verständnis für die Besonderheiten der unterschiedlichen Kulturen sorgt.“
Und so kam es nach dem Abendgebet in der Moschee dann auch zu einem lebhaften Austausch der Gäste, die an reichlich gedeckten Tischen Platz nehmen durften.