Und die beiden Schulsprecherinnen des Gymnasium Petrinum wussten auch sofort wie: Indem sie Spenden sammeln. Denn kurz zuvor hatte Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche genau dazu über die Social-Media-Kanäle der Stadt und über die Medien aufgerufen.
Per E-Mail und per Durchsage im Petrinum wurde daraufhin auf die Spendensammlung hingewiesen, die dann in mehreren großen Pause durchgeführt wurde. Am Ende kamen beachtliche 1.800 Euro zusammen. Den passenden Scheck übergaben die beiden angehenden Abiturientinnen zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter Christopher Janus nun im Rathaus an Christoph Tesche. „Ich bin beeindruckt, dass Ihr das alles allein organisiert habt. Es ist nicht selbstverständlich, sich für andere so zu engagieren. Davor habe ich größten Respekt. Ihr könnt zurecht sehr stolz sein. Und ich bin es als Bürgermeister dieser Stadt auch“, erklärte Tesche im Rahmen der Scheckübergabe.
Das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat mittlerweile mehr als 52.000 Todesopfer gefordert, mehr als 118.000 Menschen wurden verletzt, Millionen sind von den Auswirkungen betroffen, mehr als 200.000 Gebäude in beiden Ländern zerstört.
Spenden können weiterhin auf das zentrale Spendenkonto der Stadt eingezahlt werden. Wichtig ist, in der Rubrik Verwendungszweck das Stichwort „Erdbebenhilfe“ zu vermerken. Die Stadt wird die eingegangenen Spenden an die Aktion „Deutschland hilft“ weiterleiten, in der sich mehr als 20 Hilfsorganisationen zusammengeschlossen haben.
Spendenkonto:
Inhaber: Stadt Recklinghausen
IBAN: DE27 4265 0150 0000 3041 47
BIC: WELADED1REK
Verwendungszweck: Erdbebenhilfe
Pressefoto: Bürgermeister Christoph Tesche zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Petrinum-Schulsprecherinnen Finja Riedbaum und Tuana Emre, die 1800 Euro für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien gesammelt haben. Den passenden Scheck übergaben die beiden Schülerinnen gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter Christopher Janus (v.l.).