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„Henriettenglück“ wird erstmals als „Kunstpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Vest“ verliehen
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(v.l.) Heinrich Knopp (Geschäftsführer Atelierhaus-Verein), Bürgermeister Christoph Tesche, Philipp Valenta (Träger des 4. Kunstpreises „Henriettenglück“), Ilse Hilpert (Vorsitzende des Atelierhaus-Vereins) und Dirk van Buer, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Sparkassenstiftung.
Einleitung
Das Atelierhaus feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Im Oktober 2013 wurde die ehemalige Schule an der Königsstraße an Gerhard Reinert, dem Gründer des Atelierhaus-Vereins übergeben. Zu diesem Anlass hat das Ausstellungsteam ein Kunstprojekt entworfen.
Haupttext


Die Sparkassen-Stiftung für Kunst und Kultur ist langjähriger Kooperationspartner des Atelierhauses und unterstützt dieses Projekt genauso wie viele andere der Recklinghäuser Kunst-Szene. Ein Teil des Projekts ist der Kunstpreis „Henriettenglück“, den der Atelierhaus-Verein nun bereits zum fünften Mal ausschreibt.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, die fünfte Auswahlausstellung ,Henriettenglück‘ in diesem Jahr erstmalig als ,Kunstpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Vest Recklinghausen‘ zu begleiten und zu fördern. Die diesjährige Schirmherschafft ist Ausdruck einer hohen Wertschätzung für die hervorragende Arbeit rund um das Atelierhaus Recklinghausen im zehnten Jubiläumsjahr“, freut sich Dirk van Buer, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Sparkassenstiftung Recklinghausen für Kunst und Kultur.

Das Thema der Ausschreibung lautet dieses Mal „Vor Ort“. Für den Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, können sich Künstler*innen, die einen Bezug zum Ruhrgebiet haben, bis zum 15. April bewerben. Eine Jury wählt dann die Teilnehmer*innen einer Auswahlausstellung sowie den*die Preisträger*in aus.

„Das Thema ,Vor Ort‘ bietet ganz viele Möglichkeiten, ich freue mich jetzt schon auf die kreativen Umsetzungen. Recklinghausen hat eine wache, aktive und engagierte künstlerische Szene. Als Kulturdezernent bin ich stolz, eine Einrichtung wie das Atelierhaus in unserer Stadt zu haben, die nun bereits seit zehn Jahren hervorragende Arbeit leistet“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche beim offiziellen Pressetermin.

Ilse Hilpert, Vorsitzende des Atelierhaus-Vereins, erklärt, warum das diesmalige Thema passend für die Kunst, aber auch für die Region ist: „,Vor Ort‘ ist ein Begriff aus der Grubensprache der Bergleute und bezeichnet die Stelle, an der die Kohle abgebaut wird. Umgangssprachlich bedeutet er aber auch anwesend, mit dabei oder direkt am Ort (eines Geschehens) zu sein.“

Der Preis selbst ist mit 1.000 Euro dotiert. Der*die von einer Jury nominierte Preisträger*in erhält zudem im folgenden Jahr eine dokumentierte Einzelausstellung im Atelierhaus Recklinghausen. Bewerben können sich Interessierte über die Homepage des Atelierhauses: www.atelierhaus-recklinghausen.de

Zum Hintergrund des Preises: Anlässlich der Eröffnungsausstellung des Atelierhauses Recklinghausen in der ehemaligen Königschule im Stadtteil König-Ludwig wurde 2014 der im Ruhrgebiet verankerte Kunstpreis „Henriettenglück“ ins Leben gerufen. Der Titel des Preises bezieht sich auf den ursprünglichen Namen der örtlichen Zeche. Sie hieß zunächst „Henriettenglück“, bevor sie aus Dankbarkeit zum bayrischen König in König Ludwig umgetauft wurde.

Der 4. Kunstpreis „Henriettenglück“ mit dem damaligen Thema „Strukturwandel“ wurde im Juni 2021 an Philipp Valenta vergeben. Einstimmig beschied die Jury – bestehend aus Kerstin Weber (Kunsthalle Recklinghausen), Nikola Dicke (Preisträgerin des 3. Kunstpreises) sowie dem Gründer des Atelierhauses Dr. Gerhard Reinert – Valenta mit seinen Arbeiten „Potline“ und „Electric Landscape“ zum Preisträger.  „Die Arbeiten beschreiben Strukturwandel anhand des Beispiels Island, mit der Fragestellung, wie viel Wirtschaft die Natur verkraften kann. Es geht hierbei auch um strukturelle Änderungen in Industriezweigen, Wandel im Konsumverhalten ganzer Volkswirtschaften oder den Wandel von analog zu digital“, erklärt der Künstler.

Der Preis beinhaltet wie erwähnt neben Geld eine Einzelausstellung. Diese wird nun am kommenden Sonntag, 12. Februar, um 16 Uhr im Atelierhaus eröffnet und ist an den darauffolgenden Sonntagen, 19. und 26. Februar, jeweils von 14 bis 17 Uhr zu besichtigen. Unter dem Titel „Shift“ greift Philipp Valenta hier laut eigener Aussage „das in unserer jetzigen Zeit gegenwärtige Gefühl auf, den sicheren Halt oder einen festen Boden unter den Füßen zu verlieren – Unsicherheit, Unklarheit, Unwohlsein sind die Folge. Shift, im englischen ein Wort vielfältiger Bedeutungszusammenhänge, bezeichnet vor allem Situationen der Änderung und des Wandels zwischen Zuständen.“

Foto: (v.l.) Heinrich Knopp (Geschäftsführer Atelierhaus-Verein), Bürgermeister Christoph Tesche, Philipp Valenta (Träger des 4. Kunstpreises „Henriettenglück“), Ilse Hilpert (Vorsitzende des Atelierhaus-Vereins) und Dirk van Buer, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Sparkassenstiftung.

Datum
08.02.2023


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