... das in Paris und Brüssel als ertragreiches Pfand bezeichnet wurde.
Am 15. Januar erreichten französische Radfahrertrupps und Vorausabteilungen leichter Kavallerie Recklinghausen. Noch am selben Tag wurde das Rathaus in Beschlag genommen und eine Divisionskommandantur eingerichtet. Auf dem Höhepunkt der Militärpräsenz, im Herbst 1923, beherrschten – über zahlreiche Standorte verteilt – rund 4.500 Soldaten und 700 Pferde das Stadtbild. Französische Streitkräfte, die vielfach in das städtische Leben eingriffen, blieben in Recklinghausen bis zum 19. Juli 1925.
Grundlage der Ausstellung ist eine Vielzahl noch nie gezeigter archivischer Dokumente aus Recklinghausen sowie aus Herten und Castrop-Rauxel.
Stadtarchivar Dr. Matthias Kordes führt am Mittwoch, 8. Februar, um 16 Uhr durch die Ausstellung.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung unter stadtgeschichte(at)recklinghausen.de ist erforderlich.