Frühjahr 1937: Eigentlich wollte Charlotte Rath, geborene Ritter, schon längst im Ausland sein, doch halten die Umstände sie in Berlin fest. Ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze ist in die geschlossene Abteilung der Nervenheilanstalt Wittenau gesteckt worden, ihre beste Freundin Greta spurlos verschwunden und steht unter Mordverdacht. Dem untergetauchten und von den Behörden für tot gehaltenen Gereon Rath wird es derweil zu gefährlich in Deutschland, er besteigt den Zeppelin, um in die USA zu entkommen. Während Charly versucht, Fritze aus der Klinik rauszupauken, das Verschwinden von Greta zu klären und den Mordfall zu lösen, geschehen jenseits des Atlantiks Dinge, die sie niemals für möglich gehalten hätte.
Volker Kutscher wurde 1962 in Lindlar im Bergischen Land geboren. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte arbeitete er zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er sich dem Romanschreiben zuwandte. Kutscher lebt in Köln und Berlin. Im Jahr 2007 begann Kutscher mit dem Roman „Der nasse Fisch“ seine Serie um den Kriminalkommissar Gereon Rath im Berlin der späten 20er und frühen 30er Jahre. Die Serie bildet die Grundlage für die Kultserie „Babylon Berlin“. „Babylon Berlin“ gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Fernsehproduktionen und ist unter anderem Träger des Grimme-Preises und des Deutschen Fernsehpreises. Auch Kutscher wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem BZ Kulturpreis und dem Berliner Krimifuchs.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Lesebühne“ statt, die zusammen von der Stadt Recklinghausen und der Neuen Literarischen Gesellschaft Recklinghausen veranstaltet wird.
Tickets gibt es online unter www.kultur-kommt-ticket.de, im RZ-Ticket-Center, Große Geldstraße 8, 45657 Recklinghausen; Tel.: 02361/1805-2700, im Buchladen Attatroll, Herner Str. 16, 45657 Recklinghausen oder in der Tourist Information, Martinistr. 5, 45657 Recklinghausen, 02361/9066-000.
Alle aktuellen Informationen zum Vorstellungsbesuch und zum Programm „Kultur kommt“ sind zu finden unter www.recklinghausen.de/kulturtermine. Foto: Andreas Chudowski