Die Städtischen Museen - Kunsthalle und Ikonen-Museum - werden von Herrn Dr. des. Nico Anklam geleitet. Die Geschichte der 1950 im ehemaligen Hochbunker am Hauptbahnhof eröffneten Kunsthalle ist eng mit der Künstlergruppe "junger westen" verbunden. Ihre Auseinandersetzung mit der Abstraktion machte sie zu einer Keimzelle des deutschen Informel und ließ Recklinghausen schnell zu einem viel diskutierten Ausstellungsort werden. Schon 1948 stiftete die Stadt Recklinghausen den "Kunstpreis junger westen". Gleicht das Namenskaleidoskop der Preisträger einer kleinen Geschichte der deutschen Kunst seit 1945, so bilden die von ihnen angekauften Werke den Sammlungsschwerpunkt der Städtischen Kunsthalle.
Das Ikonen-Museum Recklinghausen ist das bedeutendste Museum ostkirchlicher Kunst außerhalb der orthodoxen Länder. Über 3.000 Ikonen, Stickereien, Miniaturen, Holz- und Metallarbeiten aus Russland, Griechenland und anderen Balkanstaaten vermitteln einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Themen und die stilistische Entwicklung der Ikonenmalerei und der Kleinkunst im christlichen Osten. Die koptische Abteilung des Ikonen-Museums dokumentiert den Übergang von der heidnischen Spätantike zum frühen Christentum in Ägypten mit hervorragenden Werken.
Adresse der Städt. Kunsthalle
Große-Perdekamp-Str. 25-27
45657 Recklinghausen
Adresse des Ikonen-Museum
Kirchplatz 2 a
45657 Recklinghausen
Telefon: 02361/50-1941
Telefax: 02361/50-1942
Die Internetseite der Museen finden Sie hier.