Organisiert vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Recklinghausen reisten 22 Jugendliche aus dem Kinder- und Jugendparlament, der Käthe-Kollwitz-Schule sowie der Bernard-Overberg-Realschule in die griechische Hauptstadt, um dort die Geschichte der Demokratie hautnah zu erleben.
Ziel des bilateralen Projekts war es, junge Menschen aus Deutschland und Griechenland zusammenzubringen, um interkulturelles Verständnis zu fördern, soziale Kompetenzen zu stärken und ein gemeinsames europäisches Bewusstsein zu entwickeln. Im Zentrum stand dabei der direkte Austausch: Gemeinsam mit den griechischen Jugendlichen der Partnerorganisation in Athen lernten die Teilnehmenden die jeweils andere Kultur kennen und knüpften neue Freundschaften.
Thematisch umfasste das Programm die Demokratie- und Umweltbildung sowie den interkulturellen Austausch. Die Jugendlichen besuchten bedeutende historische Stätten wie die Akropolis und das Orakel von Delphi, nahmen an einer Stadtrallye durch Athen teil und wurden im Präsidentenpalast von Athen empfangen.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Rettungszentrums Archelon, das sich um verletzte und erkrankte Meeresschildkröten kümmert. In diesem Rahmen untersuchten die Jugendlichen einen Strandabschnitt auf Müll und Verschmutzung und erfuhren aus erster Hand, welche Auswirkungen Umweltverschmutzung auf die Tierwelt hat.
Kreativität und Nachhaltigkeit vereinten sich in einem gemeinsamen Graffiti-Projekt. Das entstandene Wandbild dient als bleibendes Symbol des deutsch-griechischen Projekts. Unter dem Slogan „Jugend in Europa“, setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit Themen wie Diversität, kultureller Identität und europäischer Zusammenarbeit auseinander und sammelten dabei wertvolle persönliche Erfahrungen im Umgang mit einer anderen Kultur.
Viele Eindrücke und Bilder der Jugendbegegnung sind auf den Social-Media-Kanälen der beteiligten Organisationen zu finden. Für das kommende Jahr ist eine Rückbegegnung der Griechen angedacht. Somit können die Jugendlichen den interkulturellen Dialog fortsetzen und die entstandene Verbindung intensivieren.
Gefördert durch das Landesjugendamt Westfalen-Lippe sowie das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, trug das Projekt zur ganzheitlichen Bildung und zur internationalen Verständigung junger Menschen bei.
Fotorechte.Stadt RE