Dr. des. Nico Anklam, Leiter der städtischen Museen Recklinghausen, überreichte die Auszeichnung gemeinsam mit Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Präsident des Rotary-Clubs Recklinghausen, und Dr. Peter Lucke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vest Recklinghausen, an die Gewinnerin Mona Schulzek und eröffnete dabei die Ausstellung.
Die Künstlerin aus Düsseldorf wurde für ihr Werk „Outer Space Transmitter“ Anfang September von der Jury als Trägerin des mit 20.000 Euro dotierten Kunstpreises gewählt. Das Thema der diesjährigen Ausschreibung war „Skulptur, Plastik und Installation“. Schulzek schloss 2023 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin von Gregor Schneider ab; ein deutscher Künstler, der für sein Werk „Totes Haus u r“ Bekanntheit erlangte. Schulzeks Arbeiten sind zudem in der Sammlung des Kunstmuseums in Bochum und des Max Ernst Museums in Brühl vertreten. Einzelausstellungen konnte sie bereits im In- und Ausland realisieren, darunter auch in Frankreich, Österreich und Spanien.
Der Kunstpreis „junger westen“ ist der erste Förderpreis für Bildende Kunst, den eine deutsche Kommune nach 1945 auslobte und wird als Förderpreis der Stadt Recklinghausen mit Unterstützung der Kulturstiftung der Stadtsparkasse Recklinghausen vergeben. Durch zusätzliche Förderung des Rotary Clubs Recklinghausen und der Ulrike und Bernd Tönjes Stiftung, konnte das Preisgeld in diesem Jahr erstmals von 10.000 auf 20.000 Euro erhöht werden. Diese Aufstockung bleibt für die nächsten Wettbewerbe bis 2031 bestehen. Wie 2021 erstmalig eingeführt, erhält die Preisträgerin das gesamte Obergeschoss der Kunsthalle als Ort für die Einzelpräsentation der entsprechenden Arbeiten.
In diesem Jahr bewarben sich 530 Bewerber*innen, aus denen wiederum 22 Künstler*innen ausgesucht wurden, deren Arbeiten nun in der Kunsthalle ausgestellt sind. Die Ausstellung läuft vom 3. Dezember 2023 bis zum 11. Februar 2024.