Aktuelles Recklinghausen

(International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia /IDAHOBIT) wehen seit Samstag, 17. Mai, die Regenbogenfahnen zwischen dem Rathaus und dem Stadthaus A.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Dymke übernahm das Hissen der Fahne und setzte damit ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung.
„Die Regenbohnenfahnen, die heute weltweit gehisst werden, stehen für Vielfalt, Toleranz, Solidarität und Freiheit. Niemand sollte in der heutigen Zeit aufgrund seiner Sexualität diskriminiert oder verfolgt werden. Niemand sollte Angst verspüren oder das Bedürfnis haben, sich verstecken zu müssen. Um diesen Zielen Ausdruck zu verleihen und der weltweiten Akzeptanz ein Stück näherzukommen, sind wir heute hier“, betonte Christel Dymke.
Unterstützt wird die Aktion von der städtischen Gleichstellungsstelle, vertreten durch die Gleichstellungsbeauftragte Ilona Kalnik-Franke und Christopher Sondermann, der für Männerbelange und vielfältiges Leben zuständig ist, sowie von Daniel Petzold und Miriam Matuschek vom Vorstand des „Vestischen Christopher Street Day e.V.“, die sich ebenfalls für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz von queeren Personen einsetzen.
Die alljährliche Hissung der Regenbogenfahnen soll nicht nur Solidarität mit der queeren Community zeigen, sondern auch an den historischen Anlass erinnern: Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen – ein bedeutender Schritt im Kampf für die Anerkennung der Rechte von LGBTQIA+-Personen.
Die Regenbogenfahne gilt weltweit als Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung und steht über alle Grenzen hinweg für Vielfalt, Toleranz und das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Recklinghausen setzt mit der Teilnahme am IDAHOBIT ein deutliches Signal: Für eine Gesellschaft, in der jede*r ohne Angst verschieden sein darf.
Pressefoto: Gemeinsam mit dem Vestischen Christopher Street Day e.V. hisst die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Dymke (Mitte) anlässlich des IDAHOBIT die Regenbogenflagge – unterstützt von der Gleichstellungsbeauftragten Ilona Kalnik-Franke (2. v. r.), Christopher Sondermann von der Gleichstellungsstelle (l.) sowie den Vereinsmitgliedern Martin Breitenstein, Daniel Petzold und Miriam Matuschek (v. r. n. l.). Rechte: Stadt RE