Stadtarchivar Dr. Matthias Kordes folgte einer Einladung zur Ausstellungseröffnung.
Bei dem Straßburger Projekt über die französisch-belgische Ruhrbesetzung von 1923 bis 1925 handelt es sich um die einzige Ausstellung in Frankreich, die sich mit diesem historischen Ereignis auseinandersetzt. Exponate aus Recklinghausen bilden den Schwerpunkt der Präsentation.
Unter seinem neuen Leiter Francois Petrazoller legt das Straßburger Archiv den Fokus darauf, Themen und Geschehnisse der deutsch-französischen Geschichte anschaulich zu machen. Aus diesem Grund wurde die Aufmerksamkeit in Straßburg auf zwei Ausstellungen zur Ruhrbesetzung gezogen: die eine fand 2023 im RuhrMuseum Essen statt, die andere im Institut für Stadtgeschichte Recklinghausen.
Die Straßburger Ausstellung ist zweisprachig konzipiert und wendet sich an ein Publikum aus beiden Ländern, Frankreich wie Deutschland. Kurator der Ausstellung ist Dr. Benjamin Volff. Er forscht in Recklinghausen an zahlreichen Archivakten der Besatzungszeit, stellte im vergangenen Jahr den Kontakt zwischen Recklinghausen und Straßburg her und vermittelte einen Besuch des Straßburger Archivdirektors in der Ruhrfestspielstadt.
Die Ausstellung ist noch bis Freitag, 8. März, zu sehen. Weitere Informationen zu den Archives d’Alsace gibt es hier: https://archives.bas-rhin.fr/.
Hier können die Hintergründe der Recklinghäuser Ausstellung zu „100 Jahre Ruhrbesetzung“ nachgelesen werden.
Pressefoto: Die Ausstellungseröffnung in Straßburg war ein voller Erfolg (v.l.): Stadtarchivar Dr. Matthias Kordes, Pascale Pfeiffer (Conseillère d’Alsace), Dr. Benjamin Volff (Kurator der Ausstellung), Jean-Philippe Maurer (Vizepräsident der Collectivité européenne d’Alsace). Foto: privat