Aktuelles Recklinghausen
Die Debatte um die Wahl wurde natürlich in den vergangenen Tagen auch im Recklinghäuser Rathaus verfolgt. „Unsere Fachleute haben in den letzten Tagen bereits alles Erforderliche zur Vorbereitung einer Wahl in die Wege geleitet, was unabhängig vom tatsächlichen Wahldatum schon machbar war. Wir sind gut aufgestellt“, erklärt Bürgermeister Christoph Tesche.
Die Fäden für die Durchführung der Wahl laufen beim Fachbereich Bürger- und Ordnungsangelegenheiten zusammen. In den vergangenen Jahren hat sich der Trend zur Briefwahl massiv fortgesetzt. Darauf reagiert die Stadt mit einer Reduzierung der Wahlräume. Konnten die Bürger*innen ihre Stimme bisher in 60 Wahlräumen abgeben, werden es bei der Bundestagswahl voraussichtlich 52 sein. Die damit freiwerdenden acht Wahlvorstände werden als Reserve für die Auszählung der Briefwahlstimmen vorgehalten.
„Wir nehmen direkt Kontakt zu den Stellen auf, an denen wir Wahlräume einrichten wollen und haben ansonsten unsere Listen, die bei jeder Wahl abzuarbeiten sind, bereits wieder hervorgeholt“, erläuterte Daniel Prichalla, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, der bereits für eine Vielzahl von Wahlen an verantwortlicher Stelle aktiv war.
Rund 800 Wahlhelfer*innen müssen rekrutiert werden. „Dazu schreiben wir natürlich die Parteien an, werden aber auch bei Kreisverwaltung, Jobcenter und Sparkasse für das Ehrenamt werben. Und wie in jedem Jahr kommen auch zahlreiche Helferinnen und Helfer aus den Reihen der Stadtverwaltung“, sagt Prichalla. Um die Tätigkeit am Wahlsonntag noch ein wenig attraktiver zu machen, wird das sogenannte Erfrischungsgeld von 50 auf 70 Euro angehoben.
„Eine Bundestagswahl innerhalb von 60 Tagen vorzubereiten, ist ambitioniert, aber möglich“, so Prichalla. Die Stadtverwaltung wird die Bürgerschaft über ihre zahlreichen Nachrichtenkanäle in den kommenden Wochen natürlich auf dem Laufenden halten und wichtige Informationen rechtzeitig bekanntmachen.
Fotorechte: Stadt RE