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Titel
Private Tönjes-Stiftung fördert Jugendwerkstatt Quellberg
Bild
Spende Jugendwerkstatt
Einleitung
Die Jugendwerkstatt Quellberg an der Amelandstraße in Recklinghausen existiert als städtische Einrichtung seit 25 Jahren.
Haupttext

Dank einer 5.000-Euro-Spende der privaten Ulrike und Bernd Tönjes-Stiftung konnten jetzt einige Anschaffungen getätigt werden.

Stifter Bernd Tönjes und Dr. Klaus Bresser, Finanzbeirat der Stiftung, machten sich jetzt zusammen mit Bürgermeister Christoph Tesche bei einem Rundgang ein Bild vor Ort.

Die Angebote der Jugendwerkstatt richten sich an Jugendliche, die die Schule mit schlechtem Zeugnis oder ohne Abschluss verlassen haben und keine Aussicht auf einen Ausbildungsplatz haben. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit wird eine Überleitung in Ausbildung, Beschäftigung, Qualifizierung oder weiterführende schulische Bildungsgänge vorbereitet und begleitet.

Es gibt kleine Werkstätten für die Holzverarbeitung, für die Metallarbeiten, eine Textilwerkstatt und eine Hauswirtschaftsgruppe. Wer will, kann auch aufbauend die Fachoberschulreife erwerben. Fast alle Jugendlichen haben bisher eine Lehrstelle bekommen und es bestehen jahrzehntelange fortbestehende Kontakte zu früheren Absolvent*innen.

Die Werkzeug- und Geräteausstattung war zuletzt allerdings nicht mehr auf dem neuesten Stand. Dank der privaten Ulrike und Bernd Tönjes-Stiftung wurde das Inventar nun modernisiert. So konnten Drehmaschinen angeschafft werden – sowohl für die Metall- als auch für die Holzwerkstatt. Darüber hinaus wurde eine moderne Küchenmaschine finanziert.

Bei einem Rundgang, gemeinsam mit den Jugendlichen, gewannen die Stiftungsverantwortlichen einen Einblick in die Tätigkeit der Einrichtung. Dabei wurden selbstverständlich auch die neuen Maschinen vorgeführt.

Die gemeinnützige Tönjes-Stiftung hat ihren Sitz in Marl und wird büromäßig vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen, verwaltet. Der Schwerpunkt der Stiftung liegt bei der Förderung Jugendlicher. Bernd Tönjes ist als noch tätiger Wirtschaftsmanager der Stiftungsvorsitzende in einem Vorstand mit Verwandten und Freunden. Der jahrzehntelange Fortbestand ist gesichert. Die satzungsmäßigen Ausschüttungen liegen jährlich im sechsstelligen Bereich.

Bürgermeister Christoph Tesche, der sowohl Stifter Bernd Tönjes als auch Finanzbeirat Dr. Klaus Bresser seit Jahren kennt, lobte die Arbeit der Jugendwerkstatt unter Leitung ihres langjährigen Leiters Gerd Lambertz und seines Vertreters Patrick Dülge. „Das, was hier geleistet wird, kann gar nicht genug wertgeschätzt werden. Ich finde es beeindruckend, dass hier seit 1999 fast 900 Jugendliche mit einem Schulabschluss, einem Ausbildungsplatz oder einer Anschlussmaßnahme der Arbeitsverwaltung die Jugendwerkstatt erfolgreich absolviert haben.“ Mit Blick auf die Spende ergänzte der Bürgermeister: „Unterstützungen wie die durch die Ulrike und Bernd Tönjes-Stiftung sorgen dafür, dass unsere Jugendwerkstatt nun bestens ausgestattet ist. Dafür bedanke ich mich sehr.“

Und auch die Jugendlichen selbst loben das gute Klima der Zusammenarbeit. Jeder Morgen beginnt mit einem Frühstück und der Tagesplanung. Dann geht’s unter fachkundiger Leitung an die Arbeit oder in den Schulabschlussvorbereitungskurs.

 

Pressefoto:

Die neue Drechselbank, die dank der Spende der Stiftung für die Jugendwerkstatt angeschafft werden konnte, inspizierten Stiftungsvorstand Bernd Tönjes, Finanzbeirat Dr. Klaus Bresser und Bürgermeister Christoph Tesche (Mitte v.l.) mit den Schützlingen von Gerd Lambertz (2.v.l.) und Patrick Dülge (r.). Foto: Stadt RE

 

Datum
11.11.2024


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