Aktuelles Recklinghausen
Es bietet Gelegenheit, das vergangene Jahr zu reflektieren und das kommende Jahr mit Hoffnung zu begrüßen – mit der Hoffnung auf eine bessere und vor allem friedlichere Zukunft. In diesen herausfordernden Zeiten, in denen der Nahe Osten von Konflikten und Unsicherheiten geprägt ist und in denen in Deutschland antisemitische Vorfälle zugenommen haben, ist es umso wichtiger, die Bedeutung von Zusammenhalt und gegenseitigem Respekt zu betonen. Ausgrenzung und Hass dürfen in der Welt und in unserer Stadt keinen Platz haben. Niemand sollte Angst empfinden, den eigenen Glauben auszuführen.
Rosch Haschana erinnert uns daran, dass wir alle die Fähigkeit haben, Brücken zu bauen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Lassen Sie uns gemeinsam für Frieden und Verständigung beten und uns dafür einsetzen, dass die Zukunft von Hoffnung geprägt ist. Möge das neue Jahr allen die Kraft geben, die Herausforderungen zu meistern und eine Zukunft des Friedens und der Harmonie zu gestalten.
Ich freue mich, dass die jüdische Gemeinde in Recklinghausen ein lebendiger Bestandteil unserer Stadtgesellschaft ist und somit zur so wichtigen Vielfalt beiträgt. Gerade dadurch gewinnen wir an Stabilität. Die jüdische Gemeinde übernimmt Verantwortung und stärkt unseren Zusammenhalt. Religiöses Leben mit seinen Traditionen gehört zu unserer Gegenwart und wirkt auch zurück auf die Gesellschaft insgesamt.
Anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes Rosch Haschana wünsche ich unseren jüdischen Mitbürger*innen persönlich und auch im Namen der Stadt Recklinghausen ein glückliches und gesundes neues Jahr. Möge das neue Jahr Frieden und Sicherheit bringen. Mögen Hoffnung und Zuversicht ständige Begleiter sein.
Schalom und Schana towa! Ein gutes Jahr!