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Bürgermeister Tesche verleiht Samariternadel
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Bürgermeister Christoph Tesche (vorne links) überreichte die Samariternadel zusammen mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung und der Politik. Foto: Stadt RE
Einleitung
Die Samariternadel gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen der Stadt Recklinghausen. Am Dienstag, 20. August, überreichte Bürgermeister Christoph Tesche sie an 17 verdiente Bürger*innen.
Haupttext


„Mit der Verleihung der Samariternadel bringen wir Menschen, die sich ehrenamtlich für karitative Zwecke einsetzen und sich damit um die Stadtgesellschaft verdient machen, die Wertschätzung entgegen, die sie verdienen“, sagte Tesche. „Sie setzen sich für das Wohl anderer ein und sind Vorbilder für uns alle. Sie sind es, die unsere Stadt mittragen.“

Die Vorschläge für die Auszeichnungen mit der Samariternadel kommen zumeist von den Wohlfahrtsverbänden, aber ebenso aus der Bürgerschaft und vom Bürgermeister selbst. Seit 2015 werden neben Einzelpersonen auch Gruppen ausgezeichnet.

Die ausgezeichneten Gruppen und Personen sind:

Karl Dieter Kassner, vorgeschlagen vom Diakonischen Werk
Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für den Deutschen Kinderschutzbund, für den Ambulanten Kinderhospiz in der Flüchtlingshilfe, in der evangelischen Kirchengemeinde der Altstadt sowie für den (nun ehemaligen) Verein Barke erhielt Karl Dieter Kassner die Samariternadel. Er setzt sich seit jeher für Menschen in Not, für Menschen in schwierigen ein, und bietet seine individuelle und anspruchsvolle Hilfe an. Für all die vielen Menschen unterschiedlichen Alters ist seine Unterstützung von unschätzbarem Wert.

Regina Schwarzhoff, vorgeschlagen vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF)
Regina Schwarzhoff unterstützt zwei junge Mädchen (10/15) mit Fluchthintergrund, hilft bei den Hausaufgaben, begleitet die Eltern und Kinder zu Terminen und entwickelt mit ihnen Zukunftsperspektiven. Sie versucht den Mädchen die Wichtigkeit eines Bildungsabschlusses in Deutschland zu vermitteln, damit sie irgendwann selbstständig für sich sorgen und eine Perspektive in Deutschland haben. Regina Schwarzhoff leistet somit direkt vor Ort Unterstützung in der Chancengleichheit, Bildung und Integration und erhielt dafür die Samariternadel.

Ehepaar Rosemarie und Reinhard Valenta, vorgeschlagen vom SkF
Rosemarie und Reinhard Valenta sind seit vielen Jahren ehrenamtlich bei der Recklinghäuser Tafel tätig, und ihr Engagement geht weit über das übliche Maß hinaus. Auch haben sie mehrere Jahre lang die Warenausgabe geleitet und somit die Koordination im Team der ehrenamtlichen Helfer*innen an der Tafel übernommen. Sie sind regelmäßig an Spendensammlungen beteiligt, helfen beim Mittagstreff am Neumarkt aus und haben auch während der Corona-Pandemie permanent ihre Hilfe angeboten. Für ihr langjähriges und außergewöhnliches Engagement haben sie nun die Samariternadel erhalten.

Friedhelm Steckel, vorgeschlagen von Bürgermeister Christoph Tesche
Friedhelm Steckel engagiert sich seit vielen Jahrzehnten für den Stadtteil Suderwich, bringt und brachte durch seine Vorstands- und Vereinsarbeit im Sozialverband und früher im Brieftauben-Verein Menschen zusammen und stärkte das Vereinsleben auf nachhaltige Weise. Er ist ambitionierter Suderwicher, Heimatkundler und Geschichtskenner. So ist der kniende Bergmann auf dem Suderwicher Friedhof beispielsweise nicht zuletzt seiner Initiative zu verdanken. Auch hat er ein Jahrzehnt im Seniorenbeirat mitgewirkt und hat Senior*innen geholfen. Sein Einsatz für das Vereinsleben und für die Senior*innen ist vorbildlich.

Familie Shirinabadi, vorgeschlagen vom Caritasverband
Die vierköpfige Familie Shirinabadi erhielt die Samariternadel für ihre ehrenamtliche Hilfe in der Flüchtlingsarbeit. Sie kam im September 2018 nach Deutschland und wurde Recklinghausen zugewiesen. Die Mitglieder helfen bei der Gartenarbeit, bauen Obst und Gemüse an, führen Eltern-Kind-Kurse und Sprachkurse in Deutsch durch und unterstützen und übersetzen bei Beratungsterminen – und all das neben der eigenen Berufe. Für die Caritas sind das Engagement und die Haltung der Familie bewundernswert.

Team Reisebegleiter*innen, bestehend aus Hannelore von Kölln-Sendler, Gabriele Grollmann, Helmke von Nahmen, Brigitte Koch, Ilona Loebek, Gundula Geiger, Rainer Lader, Claus Pagenkämper, vorgeschlagen vom Deutschen Roten Kreuz
Seit nunmehr 20 Jahren ist der DRK Kreisverband Recklinghausen Veranstalter von Seniorenreisen. Das Besondere an diesen Reisen ist der Service, der den Mitreisenden durch eben dieses oben genannte Team geboten wird. So können Senior*innen nach Spanien, Griechenland, Kroatien oder Italien reisen und werden durch jeweilige Mitglieder des Teams begleitet und betreut. Das Team engagiert sich oft auch noch in einem anderen Bereich der Seniorenarbeit des DRK: der Gestaltung von Seniorennachmittagen. Für die so große Unterstützung, dass Menschen auch im Alter Angebote wahrnehmen können, erhielt das achtköpfige Team die Samariternadel.

Foto (Stadt RE): Bürgermeister Christoph Tesche (vorne links) überreichte die Samariternadel zusammen mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung und der Politik. 

Datum
21.08.2024


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