Aktuelles Recklinghausen
„Die Verbindung zu Akko ist für unsere Stadt und auch für mich persönlich stets etwas Besonderes gewesen. Gleiches gilt für meinen Kontakt zu Shimon Lankri. Wir haben sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet und über die Jahre ist eine echte Freundschaft entstanden. Ich freue mich sehr darüber, dass er mich zum Abschied noch einmal in Recklinghausen besucht hat und bin mir sicher, dass wir auch weiter in Kontakt bleiben“, betonte Christoph Tesche.
Shimon Lankri wurde während seines Aufenthaltes durch BRÜCKE-Leiter Klaus Herrmann und dessen Vorgängerin Carmen Greine betreut. Neben dem Termin im Rathaus standen Besichtigungstermine in der neuen Kindertagesstätte im MarktQuartier und im Familienbüro der Stadt an der Große Geldstraße 19 auf dem Programm. Außerdem machte Lankri in Begleitung von Herrmann und Greine einen Abstecher ins Jüdische Museum nach Dorsten, wo das Trio durch Museumsleiterin Dr. Kathrin Pierer durch die Ausstellung geführt wurde.
„Wie immer bin ich sehr beeindruckt von der Gastfreundschaft, die ich in Recklinghausen auch diesmal wieder erleben durfte. Die Städtepartnerschaft hat mir stets ganz besonders am Herzen gelegen. Sowohl mit Christoph Tesche, als auch seinem Vorgänger Wolfgang Pantförder, habe ich stets sehr vertrauensvoll zusammenarbeiten können. Beide waren echte Motoren dieser ganz besonderen Verbindung zwischen unseren beiden Städten. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar“, erklärte Shimon Lankri. „Leider sind unsere Austauschprojekte und Kontakte durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren ausgebremst worden. Ich bin mir aber sicher, dass mein Nachfolger die gute Verbindung zu Recklinghausen pflegen und die Partnerschaft weiter ausbauen wird“, sagte der 62-Jährige.
Bei einem Abendessen im Restaurant Engelsburg berichtete der scheidende Bürgermeister stolz, dass die Hafenstadt Akko im Beliebtheitsranking der großen Städte in Israel aktuell auf Platz eins rangiere. In den vergangenen Jahren wurde unter seiner Führung der Tourismusbereich konsequent ausgebaut. Mittlerweile kann Akko mit einem sehenswerten Strand aufwarten und hat gleich mehrere attraktive Hotels zu bieten. Hinzu kommt eine hervorragende Gastronomie in der historischen Altstadt, die seit 2011 auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. An erster Stelle ist sicher das Restaurant des international bekannten Uri Buri zu nennen, der als bester Koch der gesamten Region gilt.