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Titel
Stadt lädt am 9. November zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht ein
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Einleitung
Seit Jahren pflegt die Stadt mit vielen Akteurinnen und Akteuren eine ausgeprägte Erinnerungs- und Gedenkkultur. Ein wesentlicher Baustein ist auch eine Veranstaltung, mit der am Mahnmal vor dem Finanzamt Jahr für Jahr an die Reichspogromnacht erinnert wird.
Haupttext

 

Bürgermeister Christoph Tesche lädt die Bürgerschaft am Mittwoch, 9. November, um 17.30 Uhr am Herzogswall zur Teilnahme ein. „Mit dem Gedenken halten wir nicht nur die Erinnerung an die Menschen wach, die auch in unserer Stadt durch die Nazis drangsaliert und ermordet wurden, sondern setzen gleichzeitig auch ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Ausgrenzung“, sagte Christoph Tesche. Das Gedenken findet unter Schirmherrschaft der Stadt Recklinghausen statt. Mitgestaltet wird die Veranstaltung durch die Jüdische Kulturgemeinde, die Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) und Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Suderwich.

„Die Zahl der Straftaten mit antisemitischem Hintergrund ist in den vergangenen Jahren massiv angestiegen. Das ist für unsere Gesellschaft beschämend und darf uns nicht ruhen lassen“, erklärte Christoph Tesche. Er appelliert deshalb an alle gesellschaftlichen Gruppen, am 9. November gemeinsam ein deutlich sichtbares Zeichen zu setzen. „Das sind wir nicht nur den Opfern der Nazidiktatur schuldig, sondern auch allem Menschen jüdischen Glaubens, die zum Glück mittlerweile wieder in größerer Zahl zu unserer Stadtgesellschaft gehören“, betonte Christoph Tesche. Der Bürgermeister erinnerte auch daran, dass die Stadt Recklinghausen nicht nur mit dem Verlegen von sogenannten Stolpersteinen, sondern auch mit dem Online-Gedenkbuch, das sich auf der Homepage der Stadt findet, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachhält. 

Auch in Recklinghausen zogen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 SA-Trupps durch das Stadtgebiet. Sie misshandelten jüdische Bürgerinnen und Bürger, zerstörten deren Geschäfte und steckten die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde an. Ein von den Stuckenbuscher Krippenbauern gestaltetes Modell, das während der Gedenkfeier auf der Bühne  am Finanzamt gezeigt wird, erinnert an das Gotteshaus, das einst an der Ecke Westerholter Weg/Limperstraße Heimat der Jüdischen Kultusgemeinde war. 

Tradition hat mittlerweile auch die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an Gedenkveranstaltungen in der Stadt. „Fachleute schätzen, dass bei 25 Prozent der Bürgerschaft ein latenter Antisemitismus vorherrscht. Und mögen einige Leute auch fordern, es müsse ein Schlussstrich unter diesen Teil der deutschen Geschichte gezogen werden, tun wir genau das Gegenteil und forcieren ganz bewusst die Auseinandersetzung mit dem Thema an unseren Schulen“, erklärte Christoph Tesche. 

In diesem Jahr leisten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Suderwich einen Beitrag zum Gedenken, die sich im Rahmen eines Projektes mit dem Schicksal jüdischer Bürgerinnen und Bürger intensiv befasst und dabei auch erfolgreich den Kontakt zu deren Nachfahren gesucht haben. 

Ein musikalisches Rahmenprogram fehlt am Mahnmal beim Erinnern an den angeordneten Terror durch die Nazis ebenso wenig wie das mittlerweile traditionelle gemeinsame Entzünden einer Friedens- und Hoffnungskerze. Kantor Isaac Tourgman wird das Kaddisch, das jüdische Totengebet, beten. Im Anschluss an das Gedenken findet ein gemeinsamer Gang der Teilnehmer*innen zur Synagoge statt. Mitglieder der Gemeinde werden dabei das Modell des niedergebrannten Gotteshauses tragen. In der neuen Synagoge lädt die Jüdische Kultusgemeinde dann gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Die Erinnerung darf nie enden!“ zu einem Kulturprogramm ein.

Datum
08.11.2022


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