Aktuelles Recklinghausen

Auch in diesem Jahr beteiligt sich Recklinghausen wieder mit einem vielseitigen Programm an dem Aktionstag, der am Samstag, 14. Mai, stattfindet.
„Wir können im Bereich der Stadtentwicklung zahlreiche Projekte präsentieren, die mit Mitteln aus der Städtebauförderung realisiert wurden. Spektakulär ist da natürlich insbesondere das Ruhrfestspielhaus, das nicht umsonst im vergangenen Jahr bei einem Online-Wettbewerb des NRW-Bauministeriums zum spektakulärsten Projekt der vergangenen 50 Jahre im Land gewählt wurde“, erklärt Bürgermeister Christoph Tesche.
Der Tag der Städtebauförderung bietet den geeigneten Rahmen, um der Bürgerschaft nicht nur bereits umgesetzte Projekte zu präsentieren, sondern gleichzeitig auch den Blick in die Zukunft zu richten. Und so haben gleich mehrere Fachbereiche für den 14. Mai ein attraktives, dreiteiliges Programm auf die Beine gestellt.
In der mit Landesmitteln sanierten und ausgebauten städtischen Musikschule im Willy-Brandt-Park starten um 12.30 Uhr eine Reihe von Konzerten. Die Vest-Sinfoniker, der städtische Kinder- und Jugendchor, die Big-Band „RE-Bop“ und das Querflötenensemble der Musikschule bestreiten das Programm im Großen Saal, in den Unterrichtsräumen präsentieren sich kleinere Formationen mit Kammermusik. Der Förderverein sorgt für das leibliche Wohl. „Die sanierte Musikschule ist nicht nur städtebaulich ein Gewinn, sondern bietet dank des modernen Anbaus der Einrichtung ganz neue Möglichkeiten“, betont Bürgermeister Christoph Tesche.
Eine echte Erfolgsgeschichte ist auch die Umsetzung des Sofortprogramms Innenstadt des Landes NRW. Die stolze Zahl von 27 Leerständen konnte mit Unterstützung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in der „Guten Stube“ in einem Jahr beseitigt werden. Einige dieser vitalisierten Ladenlokale sind am Samstag zum Tag der Städtebauförderung mit informativen Plakaten und einem Ballon markiert.
„Es ist nicht zu bestreiten, dass sich auch unsere Innenstadt angesichts des rasant wachsenden Onlinehandels schwertut. Einzelhandelsflächen werden in der bisherigen Größenordnung nicht mehr benötigt“, erklärt Christoph Tesche. Er sieht die Stadt aber dennoch auf einem guten Weg: „Wir schauen der Entwicklung aber nicht tatenlos zu, sondern steuern dagegen. Das Förderprogramm des Landes ist dabei ein sehr hilfreiches Instrument.“
Ohne die Unterstützung des Landes hätte die Stadt auch das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) Hillerheide nicht in Angriff nehmen können. Das ambitionierte Projekt ist eines der größten im Bereich Städtebau im ganzen Land und wird mit Millionen gefördert. Unter Regie der Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen (SER) entsteht ein innovatives, nachhaltiges und vielfältiges Wohnquartier, dessen zentrale Element ein künstlich angelegter See sein wird.
Begleitet wird das Projekt von einem aktiven Stadtteilmanagement auf der Hillerheide. Und das hat gemeinsam mit der Stadt zum Tag der Städtebauförderung am 14. Mai auf dem Gertrudisplatz unter dem Motto „Frühlingserwachen auf der Heide“ ein Fest mit einem bunten Programm organisiert. Mehr als 20 Gruppen, Vereine und Verbände präsentieren sich dort ab 14 Uhr mit ihren Angeboten. Auf der Bühne gibt es Musik und Tanzdarbietungen. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
„Als SER sind wir natürlich mit einem eigenen Stand vertreten und bieten auch Führungen zum Trabrennbahngelände an. Bei einem Spaziergang entlang des Gebiets werden wir den aktuellen Stand der Aufbereitung des Areals und die Planungen vorstellen“, kündigte SER-Projektleiter Helge Wassermann an. „Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr neugierig auf das sind, was sich auf der ehemaligen Trabrennbahn tut. Da kommt uns der Aktionstag gelegen, offensiv über das tolle Projekt zu informieren“, freute sich Bürgermeister Christoph Tesche.