Aktuelles Recklinghausen

„Die Solarbank zeigt uns, was Solarstrom alles möglich machen kann und welch erfinderischen und einfachen Lösungen dabei herauskommen“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Die Bank schafft sicherlich Aufmerksamkeit zum Thema Photovoltaik und lässt erneuerbare Energie erlebbar machen. Klimaschutz ist uns als Kommune sehr wichtig und darum freue ich mich umso mehr, dass Recklinghausen zu den ersten Städten gehört, die eine Solarbank aufstellen.“
Mithilfe eines USB-Kabels kann man die eigenen mobilen Endgeräte an der Solarbank anschließen, der Ladeprozess startet dann sofort. Eine induktive Ladestation ermöglicht auch kabelloses Aufladen. Und selbst bei schlechtem Wetter kann die in der Solarbank gespeicherte Sonnenenergie genutzt werden.
„Natürlich kann die Solarbank noch mehr als das“, sagt die städtische Klimaschutzmanagerin Lara Wahrmann. „Sie sendet allgemeine Umwelt- und Verbrauchsdaten, die wir als Stadt abrufen können, zum Beispiel Daten über die Luftqualität, allgemeine Wetterdaten oder die Menge des gespeicherten Stroms und wie oft geladen wurde.
Vor allem aber soll die Solarbank aufmerksam machen auf das Thema Photovoltaik als eines der wichtigsten Bausteine bei der Energiewende. „So braucht es in Deutschland eine Verfünffachung der jährlichen Ausbauaktivitäten von Photovoltaik, wenn wir die nationalen Klimaziele erreichen und die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 bis maximal zwei Grad einhalten wollen“, erläutert Wahrmann. „In Recklinghausen gibt es einen Anteil erneuerbarer Energien im Bereich Strom von 37 Prozent.“
Der Löhrhofplatz, auf dem es wenig Schatten gibt, aber eine hohe Frequenz an Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, ist für eine solche Solarbank ein idealer Standort. Gefördert wird diese Maßnahme vom Regionalverband Ruhr. Die Förderung in Höhe von 5.000 Euro gab es, weil Recklinghausen eine Modulkommune der Ausbauinitiative „Solar Metropole Ruhr“ ist.