Aktuelles Recklinghausen

Jedes Jahr stehen verschiedene Aktionen auf dem Programm. So werden beispielsweise beim Frühjahrsputz die Wälder vom Müll befreit. Seife und Spülmittel selber hergestellt und damit Verpackungsmüll eingespart. Die Kinder lernen die Wild- und Küchenkräuter kennen. Sie werden gesammelt und für die Zubereitung von Speisen verwendet. Für dieses Programm, das einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz leistet, wurde der Natur- und Waldkindergarten mit dem ersten Platz beim innogy Klimaschutzpreis in Recklinghausen ausgezeichnet und bekam die Siegerprämie in Höhe von 2.500 Euro.
Den zweiten Platz beim innogy Klimaschutzpreis sicherte sich die Grundschule Hochlarmark. Die Schule legte in diesem Jahre eine Blumenwiese für Bienen an und gestaltete im Kunstunterricht Infotafeln. Für dieses Engagement erhielt die Grundschule ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Den dritten Platz und ein Preisgeld von 1.000 Euro ging an den NABU Recklinghausen. Der Verein hat in diesem Jahr zahlreiche Aktionen zum Artenschutz der heimischen Insekten wie Bienen und Schmetterlinge durchgeführt. Zwei weitere Projekte, die sich um den innogy Klimaschutzpreis beworben hatten, bekamen einen Anerkennungspreis in Form eines Insektenhotels.
Die Gewinner wurden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Der Klimaschutzpreis von innogy wurde von Christoph Tesche, Bürgermeister der Stadt Recklinghausen, gemeinsam mit innogy-Kommunalbetreuer Dirk Wißel verliehen. „Es ist richtig klasse, dass sich immer mehr Menschen für den Klima- und Umweltschutz einsetzen und durch eigene Projekte einen regionalen Beitrag leisten“, sagte Tesche. „Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung“, sagte Wißel.
Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis