Aktuelles Recklinghausen
Damit wird in 15 Pilot-Kommunen mit der Erschließung von Solarpotenzial in der Region begonnen.
In der Metropole Ruhr sind von knapp 2,5 Millionen Gebäudedächern etwa eine Million – gemäß der Sonneneinstrahlung – für eine solare Nutzung geeignet. Bislang sind in der Region allerdings erst circa 42.000 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Um die Installation neuer Anlagen im Rahmen einer Sonderaktion weiter zu steigern, stellt der RVR einen Fördertopf von knapp 40.000 Euro zur Verfügung.
So werden die ersten zehn Photovoltaik-Anlagen, die fristgerecht beantragt und installiert werden, mit 500 Euro bezuschusst, gefördert durch den RVR mit 300 Euro und die Stadt Recklinghausen mit 200 Euro. „Wir hoffen, durch diesen Anreiz noch mehr Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer von dieser umweltfreundlichen Energiegewinnung zu überzeugen und damit einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Bürgermeister Christoph Tesche.
„Die Anlagen lohnen sich bereits aufgrund der stark gesunkenen Preise. Zum einen aufgrund der Vergütung, zum anderen durch den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Sonnenstroms. Das bedeutet eine Einsparung des mittlerweile gestiegenen Strompreises“, erklärt Torben Stasch, Klimaschutzmanager der Stadt. „Wer also über ein geeignetes Dacht verfügt und keine Photovoltaik-Anlage nutzt, verschenkt bares Geld und verpasst die Möglichkeit, sich von weiteren Strompreissteigerungen unabhängig zu machen.“
Der erste Schritt, um den Zuschuss zu erhalten, ist ein Blick in das regionale Solardachkataster: Dort kann mit wenigen Klicks überprüft werden, ob das eigene Dach genug Sonneneinstrahlung erhält, damit sich eine Anlage rechnet. Das Kataster und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bis hin zur Handwerkersuche für die Installation des eigenen Solarkraftwerks gibt es auf der Webseite der Ausbau-Initiative www.solar.metropole.ruhr
Alle Unterlagen zur Sonderaktion „Förderung von Photovoltaik-Anlagen“ können unter https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Leben_Wohnen/Klima_und_Mobilitaet/Solardachkataster/index.asp heruntergeladen werden. Die Förderrichtlinie gilt ab Sonntag, 1. Dezember.
Für Rückfragen steht Torben Stasch unter der Tel. 02361/50-1007 oder E-Mail torben.stasch(at)recklinghausen.de zur Verfügung.