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Titel
„Poesie und Politik“ ist das Thema der Ruhrfestspiele 2019
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Ruhrfestspiele 2019
Einleitung
Die erste Saison unter der Ruhrfestspiele unter der Intendanz von Olaf Kröck startet am 1. Mai unter dem Thema „Poesie und Politik“.
Haupttext


Das Theater hat immer schon die Frage nach dem Zusammenleben gestellt. Es hat immer schon auf den Menschen und die Gesellschaft in Augenblicken von Umbrüchen geblickt. Und es hat immer schon gezeigt und dazu beigetragen, wie die neuen, unüberschaubaren Herausforderungen des Lebens gemeistert werden können. Denn von Neuanfängen, von Aufbrüchen und Utopien erzählt das Theater seit seinen Ursprüngen. Die Ruhrfestspiele selbst sind in einem Moment eines gewaltigen Umbruchs entstanden. Heute, nach über 70 Jahren, ist mit dem Ende des Steinkohlenbergbaus wieder ein Umbruch zu erleben.

Unter dem Motto „Poesie und Politik“ hat der neue Intendant der Ruhrfestspiele, Olaf Kröck, das Programm der Ruhrfestspiele 2019 vorgestellt. Seine erste Festspielsaison berührt in diesem Spannungsfeld eine Vielzahl von Themen wie das Zusammenleben verschiedener Kulturen, Abschottungsfantasien in Europa, romantische Sehnsüchte nach Lebendigkeit im Spätkapitalismus und Strukturen des Populismus. 90 Produktionen mit rund 210 Veranstaltungen, davon drei Eigenproduktionen, eine Uraufführung, sieben Deutschlandpremieren und eine Kunstausstellung, werden zwischen dem 1. Mai und dem 9. Juni im Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen und in zahlreichen weiteren Spielstätten, u. a. in der Halle König Ludwig 1/2, im Theater Marl, in der Recklinghäuser Innenstadt und in der Christuskirche zu sehen sein. Beteiligt sind mehr als 850 Künstlerinnen und Künstler aus rund 16 verschiedenen Ländern, darunter Namibia, dem Libanon, Israel, Indien, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Griechenland und der Ukraine.

Zu den Höhepunkten des Festivals gehören die Eigenproduktion „What Is the City but the People?“, die nach einer Idee des renommierten Konzeptkünstlers und Turner-Preisträgers Jeremy Deller für das Manchester International Festival konzipiert wurde, die Deutschlandpremieren von Peters Brooks „The Prisoner“ und Ivo van Hoves „Ein wenig Leben“, nach dem Roman von Hanya Yanagihara, und die beiden Tanzarbeiten „Grand Finale“ von Hofesh Shechter und „The Great Tamer“ von Dimitris Papaioannou. Zudem gibt es eine neue Reihe im Bereich Literatur: Die Ruhrfestspiele haben an drei Abenden drei Gäste zum Gespräch mit dem Literaturkritiker und Moderator Denis Scheck eingeladen. Es sind drei Jahrhundertbiografien: Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, außerdem Autor und Filmemacher Georg Stefan Troller und der amerikanische Anwalt und Autor Louis Begley. Als Eigenproduktion präsentieren die Ruhrfestspiele zudem den Abend „Hüller trifft Hauschka“ der beiden oscarnominierten Künstler Sandra Hüller und Volker Bertelmann alias Hauschka.

Olaf Kröck: „Während die Welt digital und real immer näher zusammenzurücken scheint, wächst der Grad der Komplexität unserer Wirklichkeit. Offensichtlich löst das bei uns Impulse aus, die sich nach radikalen Vereinfachungen sehnen. Die Folge sind Angstmacherei, Ablehnung alles vermeintlich Fremden und Entsolidarisierung. Prozesse, die in Europa und der Welt zunehmend um sich greifen, mit der Gefahr, unsere Demokratie schleichend zu unterhöhlen. Das Theater ist die Kunstform, die die vielen Facetten der Wirklichkeit eines menschlichen Miteinanders zeigen kann. Theater wirkt immer unmittelbar emotional. So kann es einen Gegenimpuls setzen. Denn es hat die Fähigkeit, eine Verbindung herzustellen zwischen Poesie und Politik.“

Das Eröffnungswochenende der Ruhrfestspiele präsentiert ein Kaleidoskop aus Kulturvolksfest, Tanz, Theater, Bildender Kunst, Lesung, Konzert, Gespräch und Feier. Nach dem Kulturvolksfest am 1. Mai folgt die feierliche Eröffnung der Ruhrfestspiele 2019 am 3. Mai im Großen Haus des Ruhrfestspielhauses. Die Eröffnungsrede wird die 1980 in Greifswald geborene Judith Schalansky halten. Ihr Werk, darunter der international erfolgreiche Beststeller „Atlas der abgelegenen Inseln“, der Roman „Der Hals der Giraffe“ und „Verzeichnis einiger Verluste“, ist in mehr als 20 Sprachen übersetzt und wurde vielfach ausgezeichnet. Die Eröffnungsinszenierung direkt im Anschluss ist der internationale Tanzabend „Beytna“ des Maqamat Dance Theatre Lebanon. Am 4. Mai geht es in die Recklinghäuser Innenstadt, wo 100 ausgewählte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Recklinghausen in „What Is the City but the People?“ ihre ganz eigenen Lebensgeschichten auf einem Laufsteg inmitten der Innenstadt präsentieren – ein lebendiges, berührendes Selbstportrait der Ruhrfestspielstadt Recklinghausen.

Am gleichen Abend folgt die Uraufführung von „Das Heerlager der Heiligen“ nach Jean Raspail in der Regie von Hermann Schmidt-Rahmer, koproduziert mit dem Schauspiel Frankfurt. Die Vernissage von „Temp EST“ der israelischen Künstlerin Penny Hes Yassour in der Kunsthalle Recklinghausen am Folgetag (5. Mai) ist eine Installation auf mehreren Etagen über Grenzen und Grenzziehungen zwischen Ländern, Menschen und Kulturen. Außerdem präsentieren die Ruhrfestspiele an diesem Tag die Lesung von John Bergers „Einst in Europa“ von Lina Beckmann und Charly Hübner und am Abend zur Eröffnung des Festspielzeltes im Stadtgarten das Konzert „Roses“ der legendären ukrainischen Band Dakh Daughters.

Höhepunkt und Abschluss des Eröffnungsreigens ist am 6. Mai das Gespräch der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller mit dem Literaturkritiker und Moderator Denis Scheck im Großen Haus des Festspielhauses.

 

Karten und Preise

Kartenstelle: Martinistraße 28, 45657 Recklinghausen
Hotline +49 2361 9218-0
E-Mail: kartenstelle@ruhrfestspiele.de

NEU: 50 % Ermäßigung für Kinder, Schüler*innen, Studierende bis 27 Jahren, Auszubildende, Erwerbslose und Freiwillige (BFD, FSJ u.a.)

Karten für Kindergärten, Jugendgruppen, Schulklassen, Kursen und Seminaren für 6,50 € über die Kartenstelle oder unter theaterpaedagogik@ruhrfestspiele.de

Karten für Professionals: Anfragen unter professionals@ruhrfestspiele.de

Erweiterte Öffnungszeiten zum VVK-Start:

verlängerte Öffnungszeiten der Kartenstelle in der Martinistraße 28:
Mo-Fr 09:00-18:00 Uhr, Do 09:00-20:00 Uhr, Sa 10:00-14:00 Uhr.

Hotline in der ersten Vorverkaufswoche (1. bis 10. Februar 2019):
Mo-Fr 09:00-18:00 Uhr, Do 09:00-20:00 Uhr, Sa 10:00-18:00 Uhr, So 12:00-18:00 Uhr.

Online-Kartenverkauf über www.ruhrfestspiele.de

Weitere Vorverkaufsstellen:

MB Event & Entertainment GmbH, Hagenstrasse 15, Gelsenkirchen, Tel. +49 209 1477999

papagena Kartenvertrieb Berlin, Tel. +49 180 6000403 oder Tel. +49 30 47997464

comfortticket Hamburg, Tel. +49 40 69650505

Alle weiteren Vorverkaufsstellen unter www.ruhrfestspiele.de

 

Quelle: Ruhrfestspiele Recklinghausen GmbH

Datum
06.02.2019


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