Aktuelles Recklinghausen
Innerhalb der vergangenen zwei Wochen sind knapp 200 zusätzliche Beiträge eingegangen. 271 Fähnchen wurden inzwischen gesetzt. Davon sind 83 Fähnchen grün, markieren Positives, und 188 rot, beinhalten also Verbesserungsvorschläge.
„Es hat viele gute Vorschläge gegeben, über die wir uns als Verwaltung Gedanken machen können und die auch teilweise schnell umsetzbar sind“, erklärt Birgit Sinhuber-Schotte, Leiterin der Abteilung Stadtentwicklung. „Wenn Bürger etwa vermehrt das Fehlen von Überquerungshilfen wie Zebrastreifen oder Verkehrsinseln anmerken, dann sind wir als Verwaltung dazu aufgerufen, das zu prüfen.“ Doch nicht nur die kleinen, schnell umsetzbaren Ideen fließen mit in die Planung ein. „In Abhängigkeit von der fiskalischen Situation der Stadt wird auch über größere Projektvorschläge beraten, zum Beispiel über Ideen zu Naherholungsgebieten“, sagt Sinhuber-Schotte.
Viel Lob von den Bürgern gibt es vor allem für die Naherholungs- und Freizeitangebote in Hillerheide. Positiv hervorgehoben werden etwa Spielplätze, Waldgebiete und die Fischteiche. Auch die Wohnlage wird gelobt. So schreibt ein Bürger aus dem Osten des Stadtteils: „Man lebt hier fast ländlich und doch sind alle notwendigen Geschäfte in der Nähe. Besser geht es nicht.“ Die Trabrennbahn als Naherholungsgebiet sollte, so die überwiegende Meinung der Bürger, weiter als Park- und Waldlandschaft ausgebaut und genutzt werden.
Veränderungsvorschläge und nützliche Ideen gibt es vor allem zu Straßen sowie Fuß- und Radwegen. So werden vermehrt Geschwindigkeitskontrollen in Hillerheide, vor allem auf der Blitzkuhlenstraße und Herner Straße, gefordert und der teilweise mangelhafte Straßenbelag mit roten Fähnchen markiert. Oft werden Verbesserungsvorschläge zu schlecht einsehbaren Stellen und zu schwach beleuchteten Orten abgegeben.
„Gut angenommen wird auch die Kommentarfunktion. ‚Wikimap‘ wird vermehrt als Diskussionsplattform genutzt: 208 Kommentare zu Einträgen gibt es“, sagt Hans-Georg Siegens, stellvertretender Leiter der Abteilung Stadtentwicklung. Auch nach dem Abschluss des Beteiligungsprojekts besteht weiterhin die Möglichkeit, die Kommentare und Bewertungen online durchzusehen.
Weitere Statistiken: 167 Bürger, die ein Fähnchen gesetzt haben, wohnen in Hillerheide, zwei arbeiten dort und 102 machten keine Angabe. Die meisten Einträge (78) gaben Bürger im Alter von 31 bis 50 Jahren ab. Gefolgt von der Altersgruppe 51 bis 65, die 59 Einträge machten. 98 Bürger gaben kein Alter an.
Hinweis: Am Donnerstag, 28. November, findet in der Otto-Burrmeister-Realschule eine Bürgerversammlung zum integrierten Stadtteilentwicklungskonzept statt.
Die „Wikimap“ sowie weitere Informationen zum integrierten Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) sind unter www.recklinghausen.de/hillerheide zu finden.