Veranstaltungskalender
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18.00 Uhr
Die Weimarer Republik ist Deutschlands erste Demokratie und zugleich eine Zeit voller Gegensätze: Politische Neuanfänge, soziale Fortschritte und kultureller Aufbruch gehen mit sozialen Konflikten und extremer Gewalt einher. Wie kann man sich diese turbulente Zeit vorstellen? Wie verlief sie in Westfalen und im Rheinland?
Auf Basis von historischen Filmaufnahmen und Fotos, die aus einer Vielzahl von Archiven zusammengetragen wurden, gibt der Film einen lebendigen Einblick in die Zeit zwischen 1918 und 1933. Fachleute aus ganz Nordrhein-Westfalen stellen in Interviews die Ereignisse und Entwicklungen in den historischen Kontext und verdeutlichen die weitreichenden Auswirkungen bis heute.
Die erste Demokratie Deutschlands entsteht nach der Urkatastrophe des Ersten Weltkriegs, dem Zusammenbruch des Kaiserreichs und der Revolution aus einer Situation größter politischer wie gesellschaftlicher Orientierungslosigkeit und Unsicherheit. Gleichzeitig gilt die 1919 in Kraft getretene demokratische Verfassung der Weimarer Republik als die modernste der Welt. Gerade in Westfalen und im Rheinland war die Weimarer Republik auch ein Laboratorium für gesellschaftliche, kulturelle und technische Experimente und Innovationen – etwa im Bereich des sozialen Wohnungsbaus, im Sport, in neuen Massenmedien wie dem Radio und dem Kino, in der Bildungspolitik und der Kunst.
Ein Film von Andreas Feddersen und Johannes Romeyke,
35 Minuten – Einführung: Dr. Matthias Kordes
Dieser ist für Inhalt und Aktualität der Darstellung selbst verantwortlich.