Jede*r, der*die Näheres über mehr als tausend Jahre Recklinghäuser Stadtgeschichte und die damit verbundenen Menschen und Ereignisse erfahren möchte, hat dazu am Mittwoch, 27. September, um 15 Uhr, die nächste Gelegenheit.
Von der frühen Besiedlung der Region künden zahlreiche archäologische Funde, in der Ausstellung vertreten durch Objekte aus der Steinzeit, Bronzezeit, germanischer und merowingischer Epoche. Besondere Highlights sind ein mittelalterlicher Baumstammbrunnen und Teile der Stadtmauer aus der Zeit um 1360.
Die Ausstellung zeigt den Bergbau durch die typische Einrichtung einer Kaue und die Nachbildung eines Strebs. Grubenlampen und Messgeräte machen die technische Entwicklung innerhalb des Bergbaus sichtbar, Kartenmaterial verdeutlicht zusätzlich die Intensität des Abbaus.
Ausgehend von der Zeit des Ersten Weltkrieges thematisiert die Ausstellung die Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Nach der Machtergreifung setzten auch in Recklinghausen extreme Repressalien und Verfolgungen ein.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges beginnt die schwierige Zeit des Wiederaufbaus, in die auch die Entstehung der Recklinghäuser Ruhrfestspiele fällt.
Die Führung ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung unter stadtgeschichte(at)recklinghausen.de wird gebeten.
Pressefoto: Thomas Nowaczyk