Utopie und Unruhe
Mit „Utopie und Unruhe“ haben die Ruhrfestspiele die diesjährige Festspielsaison, in der die Ruhrfestspiele ihr 75. Jubiläum begehen, überschrieben. Olaf Kröck: „Wir befinden uns schon seit geraumer Zeit in einer Phase der Unruhe.
Wir sehen weltweite Verwerfungen in politischen Systemen, Kräfteverschiebungen globaler Machtverteilung, ein Verlust der Verständigung über die Frage was Fakt ist und was Fake. Unruhe bedeutet aber auch, etwas ist in Bewegung, in Gang gesetzt. Dynamik entsteht. Kunst, Kultur und Theater sind in diesen Zeiten wichtiger denn je. Wir brauchen sie, um neue Blickwinkel zu bekommen, Fremdes wirken zu lassen, Unbekanntes auszuhalten, das Nicht-Verstehen-Müssen als Qualität zu begreifen, Überwältigung, Erkenntnis und auch Begeisterung zu erleben.
In diesem Jahr wollen wir Recklinghausen wieder in eine Kultur- und Theatermetropole verwandeln. Wir alle haben eine schwierige Zeit hinter uns und erleben sie noch. So auch die Kunst. Weltweit waren Theater, Museen, Opern- und Konzerthäuser geschlossen – und sind es augenblicklich noch immer. Wir planen die aktuelle Saison mit unterschiedlichen Szenarien, die auch hybride oder digitale Formen einschließen und freuen uns auf gemeinsame Ruhrfestspiele mit den eingeladenen Künstler*innen und unserem Publikum.“
Die vollständige Pressemitteilung gibt es weiter unten als PDF.
Weitere Informationen gibt es auch unter www.recklinghausen.de/ruhrfestpiele.