Das Recklinghäuser Theater- und Konzertprogramm KULTUR KOMMT bietet Musiktheater, Tanz, Schauspiel, Boulevard, Karbarett, Konzerte und viele weitere Veranstaltungsformate.
Unser Programmheft für die Saison 2024/2025 finden Sie hier.
Der Vorverkauf für die Veranstaltungen beginnt am 20. August 2024.
Seit der Saison 2023/2024 wurde das Sinfoniekonzert-Abonnement und das Abonnement „Theater im Bürgerhaus Süd“ wieder aufgenommen. Weitere Informationen zu beiden Abonnements finden Sie hier.
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19.30 Uhr
Melancholie und Meditation – die Frage nach der Vergänglichkeit hat tiefsinnige Kompositionen hervorgebracht. Ob inspiriert von Gemälden oder philosophischen Schriften, spüren die Werke dieses Programms mit dunklen Klängen und grandiosen Melodien der Endlichkeit des Lebens nach.
Die düstere Erhabenheit von Arnold Böcklins Bild „Die Toteninsel“ führte Sergej Rachmaninow zu seinem gleichnamigen Orchesterwerk. Die Musik malt den stillen Ruderschlag des Fährmanns in den Wellen: ein Tongemälde von hypnotischer Kraft.
Mit nur 25 Jahren komponierte Richard Strauss eine seiner berühmtesten Sinfonischen Dichtungen: „Tod und Verklärung“. Auf dem Sterbebett liegt ein fieberträumender Künstler, dem sich die Pforten zum Jenseits öffnen. Franz Liszts Spätwerk „Von der Wiege bis zum Grabe“ führt uns sogar durch einen ganzen Lebenszyklus: von der zarten Unschuld des Neugeborenen über die Kämpfe des Daseins bis zu Tod und Wiedergeburt. Am Ende seines eigenen bewegten Lebens schuf der „Mephisto im Priestergewand“ einen nachdenklichen, himmlischen Abgesang.
Ein Meister des Elegisch-Schönen war Ralph Vaughan Williams. Seine schwermütig fließenden Melodien verwob er zur unverwechselbaren Atmosphäre englischer Nostalgie. Den langsamen Satz seines unvollendeten Cellokonzerts vervollständigte sein Landsmann David Matthews. Mit dieser „Dark Pastoral“ nimmt Walter Gödde, langjähriger Solo-Cellist der NPW, in seiner letzten Spielzeit vor dem Ruhestand Abschied von seinem Publikum.
Sergej Rachmaninow (1873–1943)
Die Toteninsel op. 29
Ralph Vaughan Williams (1872–1958)
„Dark Pastoral“ für Violoncello und Orchester
(Arr. David Matthews)
Franz Liszt (1811–1886)
„Von der Wiege bis zum Grabe“ Sinfonische Dichtung Nr. 13 S. 107
Richard Strauss (1864–1949)
Tod und Verklärung op. 24
Walter Gödde, Violoncello
GMD Rasmus Baumann, Leitung
Foto: Marcel Kusch
Bei Fragen zum Programm wenden Sie sich bitte an das Institut für Kulturarbeit, Tel.: 02361/50-1881.
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