Das Recklinghäuser Theater- und Konzertprogramm KULTUR KOMMT bietet Musiktheater, Tanz, Schauspiel, Boulevard, Karbarett, Konzerte und viele weitere Veranstaltungsformate.
Unser Programmheft für die Saison 2024/2025 finden Sie hier.
Der Vorverkauf für die Veranstaltungen beginnt am 20. August 2024.
Seit der Saison 2023/2024 wurde das Sinfoniekonzert-Abonnement und das Abonnement „Theater im Bürgerhaus Süd“ wieder aufgenommen. Weitere Informationen zu beiden Abonnements finden Sie hier.
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Mit dieser erhalten Sie 20 % Rabatt auf den jeweils geltenden Ticketpreis für maximal 6 Veranstaltungen und maximal zwei Tickets pro Veranstaltung. Sie haben die Wahl, welche und wie viele Veranstaltungen Sie besuchen möchten und können aus vielen Kultur Kommt-Sparten auswählen. So können Sie mit der Rabattierung z.B. mit zwei Personen drei Musiktheateraufführungen, zwei Sinfoniekonzerte und ein Rathauskonzert besuchen.
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Ticketkauf
19.30 Uhr
Herr Teufel Faust
Solosttück mit Dominique Horwitz nach der Tragödie von
Johann Wolfgang von Goethe
Schlosspark Theater Berlin
Die Popularität dieses Stoffes ist nachvollziehbar. Der historische Faust wurde im 15. Jahrhundert in einer Zeit großer und bedeutender Umbrüche geboren: Das etablierte Gelehrtentum kämpfte gegen die große Beliebtheit von Wahrsagerei, Astrologie und Alchemie an, Gutenberg beflügelte mit der Erfindung des Buchdrucks die mediale Revolution, die Reformation spaltete die christliche Kirche, Seuchen dezimierten die europäische Bevölkerung und der Humanismus stand in seiner Blütezeit.
Faust ist hochintelligent und hinterfragt den Aufbau der Welt. Sein Streben und Scheitern zeigt keine klare Heldenfigur, sondern eine charakterliche Zerrissenheit.
Die ständige Getriebenheit der modernen Welt, die Beschleunigung, der Zwang der ständigen Selbstoptimierung, mehr Achtsamkeit, mehr Klimaschutz, die Kirche in einer tiefen Krise. Die Figur des Faust wäre im 21. Jahrhundert wohl ebenso unglücklich wie zu ihrer eigenen Zeit.
Mit Dominique Horwitz
Foto: Gio Loewe
Bei Fragen zum Programm wenden Sie sich bitte an das Institut für Kulturarbeit, Tel.: 02361/50-1881.
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