Diese Stadt präsentiert sich echt super. Ich bin sehr froh, dass ich mich hier so fein entwickeln darf. Danke für alles. Viel Lob für alle Einwohner von Recklinghausen.
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche sorgt für ständige Veränderung unserer Gesellschaft. Viele Menschen verbringen ihre Freizeit jedoch gerne mit dem Spielen analoger Brett- und Kartenspiele.
Die internationalen Spieletage in Essen feiern jährlich neue Besucherrekorde. (Nach 162.000 Besucher in 2015 und 174.000 in 2016 besuchten dieses Jahr 182.000 Menschen die weltgrößte Messe für Gesellschaftspiele. Quelle: http://www.brettspiel-news.de/index.php/nachrichten/1348-essen-spielmesse-spiel-17-endet-mit-neuem-besucherrekord
Wir würden uns freuen, wenn es einen öffentlichen Raum in der Innenstadt von Recklinghausen geben würde, an dem man sich unbeschwert zum Spielen treffen könnte. Dies würde nicht nur einen kulturellen Mehrwert in Bezug auf die Freizeitangebote unserer Stadt erwirken, sondern auch eine Tür für integrative oder pädagogische Maßnahmen öffnen. (Brettspiele sind eine ideale Möglichkeit, um Sprache und Kultur zu erlernen)
"Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." -Friedrich Schiller
Als ehrenamtliche Betreuerin mit Malkursen in der Unterkunft Lise-Meitner-Straße kam mir folgende Idee:
Im kommenden Jahr könnten vielleicht Stadtführungen in verschiedenen Sprachen angeboten werden. Einige der teils gut gebildeten Bewohner würden sich bestimmt eignen, wenn sie ein Jahr lang darauf vorbereitet würden, die Führungen in Englisch, arabisch u.a. durchführen zu können.
Wenn die Runde der Stadtführer vielleicht an der AUSBILDUNG einmal pro Woche Interesse hätte, wäre das m.E. eine winwin-Situation.
Die sämtlich männnlichen und meist jungen Bewohner sind sehr angenehm im Umgang.
Mit freundlichem Gruß
Elisabeth Maatz
Hallo,
in der letzten Programmwerkstatt "Wissenschaft und Vermittlung" sind interessante Sachen angesprochen worden. Nun sind mir noch zwei weitere Ideen eingefallen.
1. Science Slam
Bei einem Science Slam stellen Wissenschaftler in wenigen Minuten selbst komplexeste wissenschaftliche Themen allgemeinverständlich dar. Wie beim verwandten Poetry Slam kommen vielfältige Darstellungen und Vortragstile zum Einsatz.
Ein Science Slam zieht insbesondere junge Menschen an. Ein jährlicher Wettbewerb (normalerweise bewerten die Zuschauer die Performer) könnte eine interessante Veranstaltung sein.
2. MakerSpace (Mitmachwerkstatt)
In immer mehr Städten entstehen Mitmachwerkstätten, in denen jeder Interessierte Werkzeuge, Maschinen, Computer, 3D-Drucker, u. ä. benutzen können, um allein, im Team oder unter Anleitung Projekte anzugehen.
Nur drei Beispiele nach kurzer Internetsuche:
http://makerspaceof.de/
http://makerspace-leipzig.de/
http://www.makerspacewi.de/
Ein MakerSpace RE könnte Menschen mit Technikwissen mit anderen zusammenbringen, die zwar eine Idee haben, aber nicht wissen, wie sie sie umsetzen können.
Die während der ersten Staffel von Axel Schuch vorgetragene Zielformulierung, alle kulturellen Veranstaltungen eines bestimmten Tages auf einem Plakat oder einer Internetseite zu bündeln, widerspricht meiner Erwartungshaltung gegenüber dem Moderator des Kulturentwicklungsprozesses. Hier wird vorschnell eine Marketingstrategie als Problemlösung vorgeschlagen, die ich weder für machbar noch für sinnvoll halte.
Statt dessen erwarte ich, dass in den Werkstätten zunächst qualitative Kriterien für förderungswürdige Projekte, Kunst, Theater, Musik und kulturelle Initiativen diskutiert werden. Was ist für uns "gutes" Theater? Welche künstlerischen oder wissenschaftlichen Veranstaltungen verdienen eine breite Öffentlichkeit?
Und zweitens: Wie gewinnt man eine breite Öffentlichkeit für gemeinschaftsbildende, identitätsstiftende und sinngebende kulturelle Veranstaltungen?
Welche Angebote sollten Kindern und Jugendlichen gemacht werden, damit sie Interesse an dem vielfältigen kulturellen Angebot der Stadt entwickeln?
Wie fördern wir Integration?
Meine Bitte an die Vorbereitenden der 2. Staffel lautet: Bitte lassen Sie uns zunächst gemeinsame Ziele und Kriterien für förderungswürdige Kultur entwickeln!
Die Verteilung der knappen Ressourcen und die Entwicklung von Marketingstrategien sollten wir dagegen weiter der professionellen Verwaltung unserer Stadt überlassen.
Hallo,
ich wünsche mir für Recklinghausen mehr öffentliche Ausstellungsflächen für Künstler in der Region. Denn es gibt viele aktive Künstler, deren Werke sehenswert sind, die sich aber ein eigenes Atelier aus verschiedensten Gründen nicht zulegen können. Dies sollte von der Stadt unterstützt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte