Im Siepen 27, Oer-Erkenschwick
Verhaftung Januar 1936 und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ gemeinsam mit 42 jugendlichen Angeklagten (illegale Arbeit für den KJVD) nach Urteil des OLG Hamm vom 20.07.1937 zu vier Jahren Haft verurteilt. KZ-Haft im Emslandlager Aschendorfer Moor, Lager II vom Januar 1936 bis Januar 1940.
Seit 1925 Mitglied in KJVD und KPD. Nach dem Krieg 1945 hauptamtliche politische Tätigkeiten beim Aufbau der KPD in Recklinghausen und im Auftrag der Partei für verschiedene Organisationen und Publikationen. Nach der Pensionierung als Journalist ehrenamtlich tätig in der VVN, im „Moorkomitee“, der Lagergemeinschaft ehemaliger politischer Häftlinge des Emslandes und als „Zeitzeuge“ gegenüber Schulklassen. Hermann Bogdal starb am 21.07.2003 in Oer-Erkenschwick.
LA NRW Abt. Westfalen Q 211a, Nr. 9204
Hermann Bogdal: „…dann werden wir künden, wie wir einst gelebt“. Erinnerungen. Norderstedt 2003.
BArchiv Oberreichsanwalt beim VGH Aktz. 9J1148/35