Recklinghausen, Bochumer Str. 186
1925 Umzug nach Rheine
Ende 1933 Erste „Inschutzhaftnahme“ durch die Gestapo Recklinghausen und Verhöre durch Gestapo-Chef Graf von Stosch.
1935 nach der Wahl zum „Reichsführer der katholischen Sturmschar“ am 17.03.1935 und der Organisation der Romwallfahrt mit 1500 Jugendlichen im April 1935 ständige Gestapo-Überwachung
06.02.1936 Inhaftierung im Zusammenhang mit Massenverhaftung von 57 Angehörigen der katholischen Sturmschar und einige Kommunisten, Einzelhaft in den Untersuchungsgefängnissen Düsseldorf und Berlin-Moabit (ab Oktober 1936), 06.11.1936 Entlassung durch den Volksgerichtshof.
27.07.1937 Staatl. Auflösung der Sturmscharen; 1939 Endgültige Schließung des kath. Jugendhauses Düsseldorf.
11.12.1939 Der Einziehungsbefehl zur Wehrmacht beendete Niermanns Vorbereitung auf das Gymnasium und ein späteres Theologiestudium.
18.06.1940 gefallen in St. Thiebault bei Doncourt.
Walter Vorderwülbecke, Hans Niermann, in: Sie hielten stand. Sturmschar im Katholischen Jungmännerverband Deutschlands, Verlag Haus Altenberge 1989, S. 185-203.
Josef Stemmrich, Katholische Jugend 1933 – Im Gedenken an Hans Niermann -, ebda., S. 254-256.
Archiv des Jugendhauses Düsseldorf
Wilhelm Damberg, Kriegserfahrung und Kriegstheologie 1939 – 1945, in: Theologische Quartalsschrift 182(2002)4, S. 322 – 334.
Klaus Piepel, Hans Niermann – Ein junger Arbeiter als „Reichsführer der Sturmschar“, in: Rheine – Gestern, Heute, Morgen 3/1985, 15. Ausgabe, S. 206-217.
Maria Wego, Verbot 1939 – Eine Webausstellung des Jugendhauses Düsseldorf, 2014.
Hans-Niermann-Haus in Rheine