Bismarckstr. 24, Recklinghausen
Januar 1935 Umzug nach Arnsberg
30.08.1933 Vernehmung des Schulleiters zum Amtsführung und politischer Einstellung, dazu Denunziation von Seiten eines nationalsozialistischen Schülers,
24.06.1934 Amtsenthebung als Schulleiter des Petrinum auf der Basis von § 3 des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ (politische Unzuverlässigkeit)
27.11.1934 Strafversetzung auf eine Studienratsstelle an der Aufbauschule in Arnsberg, ab 1941 am Laurentianum
Ab 1914, dann nach dem Krieg wieder Lehrer am Gymnasium Petrinum, ab 1931 Schulleiter (Studiendirektor)
1928-33 Vorsitzender Zentrumspartei Recklinghausen, ab 1932 Mandat im Westfälischen Provinziallandtag, 1933 Kandidat der letzten Wahl zur Stadtverordnetenversammlung
Von Herbst 1945 bis Ostern 1954 leitete Dr. Hülsen das Gymnasium Laurentianum in Arnsberg. Er starb am 25. November 1955 in Arnsberg.
Georg Möllers, „Auf der einen Seite der Führer, auf der anderen Seite […] Herr Hülsen“, in: Ludger Linneborn/Georg Möllers/ Heribert Seifert (Hg.), Das Petrinum unterm Hakenkreuz. Zur Geschichte des Gymnasium Petrinum in Recklinghausen in der Zeit von 1933 – 1945, Recklinghausen 2001, S. 9-26
Geck/Möllers/Pohl, Stätten der Herrschaft, der Verflögung und des Widerstandes, S. 88f
StA Re Personalakten Nr. 509, StA RE 130/3673 Foto, StA Re F 173a, RZ 24.06.1934