Pfarrhaus, Herner Str. 8, Recklinghausen
September 1938 Verfahren gg. Pfarrer Geck auf Grundlage des „Gesetzes gegen heimtückische Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutz der Parteiuniformen“ vom 20. 12.1934. Pfarrer Wilhelm Geck war seit 1934 als Vorsitzender des Bruderrates der „Bekennenden Kirche“ die führende Kraft im Kirchenkampf innerhalb der evangelischen Kirche gegen die „Deutschen Christen“.
Das Sondergericht Dortmund stellt am 16.10.1939 die Verfahren wegen der Amnestie durch einen „Führererlass“ ein.
seit 12.04.1931 Pfarrer der evangelischen Altstadtgemeinde
1949-1961 Superintendent im Kirchenkreis
1961 Verleihung der Großen Stadtplakette
Wilhelm Geck verstarb am 28.03.1989 in Recklinghausen.
Staatsarchiv Münster. Regierung Münster, Nr. 29694;
Helmut Geck, Die Bekennende Kirche und die Deutschen Christen im Kirchenkreis Recklinghausen unter nationalsozialistischer Herrschaft (1933-1945), Recklinghausen 1984;
Helmut Geck, Der Kirchenkampf in Recklinghausen. Die Auseinandersetzung zwischen Bekennender Kirche und den Deutschen Christen in der evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Altstadt von 1933-1945, Recklinghausen 1982, in: VZ 81 (1982), hg. v. W. Burghardt, S. 112-179