Kellerstraße 21, Recklinghausen
am 04.07.1937 Emigration nach Palästina mit Vater Max und Großvater Lemann
Überlebender
1929 – 1933 Israelitische Volksschule
1933 – 1937 Gymnasium Petrinum
1938 – 1948 Landwirt in Palästina, Untergrundkämpfer
1948 – 1950 Frontoffizier im Befreiungskrieg (israelische Tankbrigade)
1950 – 1952 Medizinstudium in England
1952 – 1958 Studium der Naturwissenschaft in den USA
1960 Professor für medizinische Mikrobiologie in den USA, New Mexico, dann Illinois
seit 1965 Hayward, Kalifornien
1988 emeritiert
Besuch in Recklinghausen mit Sohn Daniel vom 09. bis 19.09.1985
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252. Bei der Erstellung griff Schneider zurück auf: Reuter (1978/1979) und Quellen im Stadtarchiv (Sta Re III Jüdische Gewerbebetriebe um 1938; Sta Re III 6520 Jüdische Einwohner im 3. Reich; Sta Re III 4407 Jüdische Kinder; Sta Re III 4425 Juden aus Polen).
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520 (Die zeitgenössische Liste des Einwohnermeldeamtes gibt Namen, Adressen, den Tag der Abmeldung und den neuen Wohnort an; 1942 lauten die Einträge an dieser Stelle regelmäßig „unbekannt“; letzte Eintragung: 31.7.1942)