Kaiserwall 27, Recklinghausen
am 01.01.1936 nach Melle bei Hannover
Die Töchter Renate und Schwester Margot können mit einem Kindertransport nach England entkommen. Sie selbst kann auch nach England fliehen, wo sie später heiratet.
Überlebende
Ella Pagener geht mit Tochter Renate 1946 in die USA. Tochter Margot stirbt bei einem Autounfall in England.
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252. Bei der Erstellung griff Schneider zurück auf: Reuter (1978/1979) und Quellen im Stadtarchiv (Sta Re III Jüdische Gewerbebetriebe um 1938; Sta Re III 6520 Jüdische Einwohner im 3. Reich; Sta Re III 4407 Jüdische Kinder; Sta Re III 4425 Juden aus Polen).
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520 (Die zeitgenössische Liste des Einwohnermeldeamtes gibt Namen, Adressen, den Tag der Abmeldung und den neuen Wohnort an; 1942 lauten die Einträge an dieser Stelle regelmäßig „unbekannt“; letzte Eintragung: 31.7.1942)
Karl Friedrich Herhaus: Die christlich-jüdische Episode des 1853 wiederbegründeten Gymnasiums Arnoldinum in Burgsteinfurt 1853 – 1937, Münster 2013.