Steinstraße 12, Recklinghausen
zuletzt Kellerstraße 1, Recklinghausen (Ghettohaus)
deportiert aus Recklinghausen am 24.01.1942,
Deportation von Dortmund / Gelsenkirchen nach Riga, Ghetto am 27.01.1942
Tod im Frühjahr 1943 (laut EW-Datei)
Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520 (Die zeitgenössische Liste des Einwohnermeldeamtes gibt Namen, Adressen, den Tag der Abmeldung und den neuen Wohnort an; 1942 lauten die Einträge an dieser Stelle regelmäßig „unbekannt“; letzte Eintragung: 31.7.1942)
Auskünfte des Internationalen Suchdienstes (ITS = „International Tracing Service“), Bad Arolsen. (Als Suchdienst des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz gegründet, steht er seit 2007 auch der Forschung zur Verfügung. Das Archiv enthält heute die Zentrale Namenskarte zu 17,5 Mio. Menschen, Korrespondenzakten T/D ( Schriftwechsel und Belege zu Todeserklärungen, Erbschafts- und Entschädigungsfragen), Original-Dokumente aus Konzentrationslagern)
Stolperstein, Steinstr. 12
Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof am Nordcharweg Recklinghausen