seit 27.6.1906 in Herten, ab 24.3.36 Recklinghausen, Breite Str. 35a (b. Tepper), 1937-38 Essen, 12.5.38 Herner Str. 8a, 1940 Berlin, 29.9.40 Herner Str. 8a (b. Stern), 4.1.1941 Steinstr. 12 (b. Markus), 9.7.1941 zwangsweise Umzug zur Kellerstr. 1 [Ghettohaus]
Deportiert aus Recklinghausen am 24.01.1942, Deportation über Gelsenkirchen ab Dortmund nach Riga, Ghetto am 27.01.1942
Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252. Bei der Erstellung griff Schneider zurück auf: Reuter (1978/1979) und Quellen im Stadtarchiv (Sta Re III Jüdische Gewerbebetriebe um 1938; Sta Re III 6520 Jüdische Einwohner Recklinghausens im 3. Reich; Sta Re III 4407 Jüdische Kinder; Sta Re III 4425 Juden aus Polen).
Auskünfte des Internationalen Suchdienstes (ITS = „International Tracing Service“), Bad Arolsen. (Als Suchdienst des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz gegründet, steht er seit 2007 auch der Forschung zur Verfügung. Das Archiv enthält heute die Zentrale Namenskarte zu 17,5 Mio. Menschen, Korrespondenzakten T/D ( Schriftwechsel und Belege zu Todeserklärungen, Erbschafts- und Entschädigungsfragen), Original-Dokumente aus Konzentrationslagern)
Einwohnerdatei, StA Recklinghausen
Hans-Heinrich Holland, Materialien zu einer Geschichte der jüdischen Einwohner Hertens, Herten 1998