Bürgermeister Christoph Tesche, Gülten Tas, Vorsitzende des Integrationsrats, und weitere Vertreter*innen des Integrationsrats sowie des Landesintegrationsrats Nordrhein-Westfalen (NRW) werden an diese rassistisch motivierte Tat erinnern und gemeinsam der Opfer gedenken.
Bei dem Anschlag kamen am 29. Mai 1993 fünf Türkinnen ums Leben: Gürsün Ince (27), Hatice Genç (18), Gülüstan Öztürk (12), Hülya Genç (9) und Saime Genç (4). 17 weitere Familienmitglieder erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen.
„Wir wollen gemeinsam der Opfer des Brandanschlags gedenken, um nicht zu vergessen und daran zu erinnern, was niemals wieder geschehen darf. Lassen Sie uns am Samstag zusammen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einstehen. In Recklinghausen ist kein Platz für Rassismus und Diskriminierung“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.
Nach einem Grußwort des Bürgermeisters wird eine Schweigeminute eingelegt. Gülten Tas und Vertreter*innen des Landesintegrationsrats NRW richten sich ebenfalls an die Bürger*innen. Außerdem wird ein Gebet in türkischer und deutscher Sprache in Gedenken an die Opfer und als Ausdruck des Wunsches für weiterhin gutes und freundschaftliches Zusammenleben in Recklinghausen gesprochen.
Im Anschluss an das Programm haben Teilnehmende die Möglichkeit, beim gemeinsamen Beisammensein bei Kaffee und Tee ins Gespräch zu kommen. Zudem informiert der Integrationsrat über seine Integrationsarbeit.